E. Kürzlich sah ich auf Uta’s fb-site ein kurzes Video über den Dienst Gaby Wentland zur Befreiung von Zwangsprostituierten, wie sie mit Mitarbeiten in Hamb. Unterwegs im Rotlichmilieu ist um gefangene Frauen zu retten. Deutlich wurde dabei, dass es nicht nur darum geht die Frauen aus ihrer Gefangenschaft heraus zu retten, sondern auch sie an einen sicheren Ort und in ein neues Leben neuen Perspektiven hineinzuretten.
Zuerst aber geht es darum den Frauen zu zeigen, dass Rettung möglich ist, dass sie nötig ist, wissen die meisten…

Ganz anders ist es beim Durchschnittsmenschen der ohne Gott lebt, diesen Stand aber nicht als eine Gefangenschaft sieht, aus der heraus er gerettet werden muss, ja es nicht mal als ein Problem empfindet.
Wenn wir also Jesus Chr. als Retter verkündigen oder die Gute Nachricht als eine rettende Botschaft ernten wir zunächst Verständnislosigkeit…und Rechtfertigungen…

1. Woraus Gott den Menschen retten will –
aus der schlimmsten Gefangenschaft und der Mutter aller Probleme, Krankheiten, Zerstörung usw.
Die Bibel bringt es auf den Punkt: „…die Sünde ist der Leute Verderben.“ Spr 14,34
Sünde kommt von dem ahd Wort „Sund“ und meint Trennung von Gott. Getrennt von dem lebendigen Gott und einer lebendigen Beziehung, getrennt von der ursprünglichen Berufung des Menschen als Repräsentanten Gottes auf dieser Erde zu herrschen …Gott hatte sie zum Ebenbild geschaffen, wenig niedriger als er selbst, mit Herrlichkeit umkleidet.
Das alles verlor der Mensch durch die Ur-Sünde des ersten Menschenpaars und wie ein Computervirus, so zerstörte der Sündenvirus jede Beziehung. Die Beziehung des Menschen zu sich selbst, zu Gott und zueinander. Die Symptome dieser Trennung von Gott finden wir vom Anfang bis zur letzten Seite der Bibel. Sünde ist eine geistige Kraft, die uns gefangenhält, sodas wir Gott nicht gehorchen können und oft auch nicht wollen. Hier eine Auswahl der Auswirkungen:
Rö 1,21b denn trotz allem, was sie über Gott wussten, erwiesen sie ihm nicht die Ehre, die ihm zukommt, und blieben ihm den Dank schuldig. Sie verloren sich in sinnlosen Gedankengängen, und in ihren Herzen, denen jede Einsicht fehlte, wurde es finster. 22 Weil sie sich für klug hielten, sind sie zu Narren geworden. 23 An die Stelle der Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes setzten sie das Abbild des vergänglichen Menschen und die Abbilder von Vögeln, vierfüßigen Tieren und Kriechtieren.
24 Deshalb hat Gott sie den Begierden ihres Herzens überlassen und der Unsittlichkeit preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper entwürdigten.
25 Denn sie vertauschten die Wahrheit, die Gott sie hatte erkennen lassen, mit der Lüge; sie verehrten das Geschaffene und dienten ihm statt dem Schöpfer, der doch für immer und ewig zu preisen ist.“
1.Petr 4,3 Ihr habt ja in der Vergangenheit lange genug das getan, wonach Menschen der Sinn steht, die Gott nicht kennen. Ausschweifungen gehörten dazu, das Ausleben eurer Begierden, Alkoholexzesse, Schlemmen und Saufen und abstoßender Götzendienst.
Eph 2,2 Ihr wart nämlich tot – tot aufgrund der Verfehlungen und Sünden, die euer früheres Leben bestimmten. Ihr hattet euch nach den Maßstäben dieser Welt gerichtet und wart dem gefolgt, der über die Mächte der unsichtbaren Welt zwischen Himmel und Erde herrscht, jenem Geist, der bis heute in denen am Werk ist, die nicht bereit sind, Gott zu gehorchen.
3 Wir alle haben früher so gelebt; wir ließen uns von den Begierden unserer eigenen Natur leiten und taten, wozu unsere selbstsüchtigen Gedanken uns drängten.

All das entspringt der Trennung des Menschen von Gott und zeigt die Gefangenschaft auf. Die Bibel nennt das Ungerechtigkeit. Wer nun glaubt, dass er so schlimm ja nicht ist, hat nicht erkannt, dass es nicht um einzelne Taten sondern um den eigenen inneren Zustand geht.
Test: Zehn Gebote in der Verschärfung durch Jesus in der Bergpredigt. Dazu diente das gesamte Gesetz. Der Mensch auch im Judentum sollte erkennen, dass er einen Retter braucht, weil es aus eigener Kraft unmöglich ist, aus der Sünde auszubrechen und so zu leben, dass es Gott gefällt = Gerechtigkeit. Und das schlimmste, wer sich nicht aus der Sünde retten läßt bleibt ihr Gefangener, für Zeit und Ewigkeit.

2. Wie Gott den Menschen retten will –
Zur Rettung schickte Gott seinen Sohn, ganz ohne Sünde.
Und weil Jesus das zu 100 % blieb, konnte der am Kreuz stellvertretend die Strafe, die wir Sünder verdient hatten, auf sich nehmen. Er wurde zum Sündenbock und zum Opferlamm für die Welt und damit zum einzigen Weg zurück in die Gemeinschaft mit dem Vater und um aus der Gefangenschaft der Sünde frei zu kommen.
Jesus hat das Lösegeld gezahlt. Es wird für uns wirksam, wenn wir an Jesus Christus glauben.

Joh 1,11 „Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.
13 Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden.“

Jesus aufzunehmen bedeutet zweierlei:
a. IHM unsere Sünden zu bekennen, Vergebung zu empfangen und durch diesen Glaubensschritt gerecht und sündenfrei zu werden:
1.Joh 1,8 Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit.
9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, ´das wir begangen haben`.
10 Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner und geben seinem Wort keinen Raum in unserem Leben

b. Jesus als Herrn in sein Leben zu bitten

3. Wozu Gott den Menschen retten will –
"Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!" Rö 4,7f
Das gibt uns nun freien Zugang in eine Freundschaftsbeziehung zu dem lebendigen Gott; dazu alle Rechte und Verantwortung als Seine Söhne und Töchter hier auf Erden zu leben, aber aus Seiner Kraft und durch Seine Befähigung…; dazu alle Segnungen, die Jesus durch die Lösung des Sündenproblems uns ermöglicht hat; Rundumschutz, Rundumversorung, Göttliche Erziehung und allmähliche Verwandlung in Jesu Ebenbild und die ewige Gemeinschaft mit IHM, die auch durch unser Sterben nicht unterbrochen werden kann.