E. Kürzlich las ich einen Blockbeitrag…. Ich habe auch so welche. Aber auch die Bibel zeigt uns Orte der Kraft…
Z.B. Das Lob-und Danktor, wo wir eben waren...oder in der Gefängniszelle, wie es Silas und Paulus erlebten Apg 16,25

Hier nun ein anderer Ort der Kraft
„Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade,...“ Hebr 4,16a
AMP: zum Thron von Gottes unverdienter Gunst...PT wo die Liebe auf dem Thron sitzt...

Freimütig wörtlich: ohne Zurückhaltung, mit Aufrichtigkeit/Offenheit, alles offen ansprechend
Bild: Kinder eines Königs,die zum Thron stürmen – ohne auf die Etikette zu achten, aber auch Söhne und Töchter, die ihren Status und ihre königliche Identität kennen
Die Paralellstelle in Kap 10,22 geht in die Richtung: „Lasst uns alle nach vorne kommen, ganz nah mit ehrlichen und ernsthaften Herzen in uneingeschränkter Zuversicht und absoluter Überzeugung die durch Glauben erzeugt sind.“ AMP
Um so bemerkenswerter ist diese Einladung zu dieser kindlichen Freimütigkeit, wenn wir uns erinnern, wer da auf dem Thron sitzt:
Jesus, der Erhöhte, dem alle Macht gegeben ist, der ein Wort spricht und es geschieht. Der das Zepter seiner Macht ausstreckt...(Ps 110,2).
Wir dürfen dort bitten für uns selber und andere. Und in völligem Vertrauen in Seine Kraft, Weisheit und Güte“ Hebr 10,22b AMP dreierlei erwarten:

„auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.“ V.16b
Manchmal empfangen, finden und erfahren wir sofort und unmittelbar; manchmal später, unerwartet und verkleidet. Manchmal direkt von Gott, manchmal über Menschen.
a. Barmherzigkeit empfangen, für unsere Fehler (AMP) oder einfach den Kuss der Barmherzigkeit (PT) Einfach mal einen Moment Stille sein, nachdem wir uns entlastet haben und hören und empfangen...z.B. ein tröstendes Rhema-Wort...

b. Gnade finden, wenn wir es dringend nötig haben, dass wir gestärkt werden in unseren Zeiten der Schwäche.“ PT
Bsp.: Die kennen wir alle, ich erlebe sie manchmal Nachts – wenn die Seele schreit und manchmal ein feindlicher Angriff läuft – und ich mich schwach und ausgeliefert fühle. Manchmal hilft – Licht an und die Autorität anwenden, manchmal aber einfach die spürbare Gegenwart Gottes einladen und warten, bis die Gnade auf diese Weise stärkt, Mut einflösst.
Und manchmal kommt die stärkende Gnade anders wie wir dachten. Z.B. durch unseren Nächsten

c. Hilfe erfahren, zur rechten Zeit für jedes Bedürfniss (AMP angemessen, umfassend, nachhaltig, zum perfekten timing, gerade dann wenn wir sie brauchen, nicht wenn wir sie möchten). Ich erfahre immer wieder, dass meine Zeitvorstellungen und Erwartungen oft von denen Gottes abweichen. „Gott kommt selten zu früh, aber nie zu spät!“ Bsp.: Gemeindefinanzen, die „rechtzeitige“ und völlig unerwartete Sonderspende am Jahresende.

„Bei Gott sind alle Dinge möglich!“ Mk 10,27 „ER vermag über alles hinaus zu tun, über die Maßen mehr als wir erbitten oder uns vorstellen können...“ Eph 3,20