Die Sünde wohnt nicht in mir!

Wir sind in einer Zeit, in der wir noch einmal genauer auf unsere Grundlagen schauen sollten und unsere Identität in Jesus weiter festigen dürfen. Weil wir auch merken, dass eigene, menschliche Anstrengungen uns nicht wirklich weiterbringen.
Was glaube ich über mich? Wie sehe ich Jesus? Denn umso mehr ich Jesus erkenne, desto mehr Hoffnung ist da. Ich schaue nicht auf mich, sondern auf Jesus, den Anfänger und Vollender meines Glaubens. Und unter Glauben fällt so viel! Glaube berührt mein ganzes Leben, meine Gesundheit, Finanzen, Beziehungen, Gemeinde, Arbeit….. Umso sicherer ich in Jesus gegründet bin, desto mehr Hoffnung und Glaube habe ich. Denn bei Gott ist nichts unmöglich!!!
Ich selbst bin in diesem Wachstumsprozess.

Start: 3 Fragen
1. Glaube ich wirklich in meinem Herzen, dass ich heilig bin?
2. Glaube ich wirklich, dass ich so gerecht/richtig bin wie Jesus?
3. Glaube ich wirklich, dass ich frei von den Ansprüchen des Gesetzes bin? Total angenommen, so wie ich bin?
Wenn du nicht 3 mal mit Ja geantwortet hast, ist diese Botschaft was für dich!
Denn was wir im Herzen über uns denken, bestimmt unser Verhalten!
Das was wir glauben, bestimmt unsere Realität!
(Beisp. 4.Mo.13,33 Heuschrecke - und als sie dann doch kämpften, haben sie bitter verloren / Junge der bei Wölfen aufgewachsen ist – seine Umgebung, das was er über sich glaubte, bestimmte sein Verhalten, er lief auf allen vieren, aß nichts Gekochtes, hatte eine super ausgebildete Nase, als Sprache hatte er Wolfslaute…)


Bibelstellen – das gehört mir!

Friede mit Gott,
Seine Gnade ist die Grundlage meines Lebens
Röm5,1 Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch.

Wir bekamen Jesu Gerechtigkeit geschenkt
2.Kor.5, 21 Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.
Gerecht = untadelig, rein, sauber, heilig, gut perfekt in Gottes Augen


Wir sind erwählt, ein Leben zu führen, das heilig und ohne Makel ist
Ein Leben in seiner Gegenwart, erfüllt mit seiner Liebe
Seine Söhne und Töchter zu sein
Unsere Sünden sind vergeben
Eph.1, 3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Gepriesen sei er für die Fülle des geistlichen Segens, an der wir in der himmlischen Welt durch Christus Anteil bekommen haben. 4 Denn in Christus hat er uns schon vor der Erschaffung der Welt erwählt mit dem Ziel, dass wir ein geheiligtes und untadeliges Leben führen, ein Leben in seiner Gegenwart und erfüllt von seiner Liebe. 5 Von allem Anfang an hat er uns dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Söhne und Töchter zu werden. Das war sein Plan; so hatte er es beschlossen. 6 Und das alles soll zum Ruhm seiner wunderbaren Gnade beitragen, die er uns durch seinen geliebten ´Sohn` erwiesen hat. 7 Durch ihn, der sein Blut für uns vergossen hat, sind wir erlöst; durch ihn sind uns unsere Verfehlungen vergeben. Daran wird sichtbar, wie groß Gottes Gnade ist; 8 er hat sie uns in ihrer ganzen Fülle erfahren lassen.


Wir sind neu gemacht, heilig und gerecht
Eph.4, 23 Ihr dagegen werdet im Geist und im Denken erneuert, 24 da ihr ja den neuen Menschen angezogen habt, den Gott nach seinem Bild erschuf und der von wirklicher Gerechtigkeit und Heiligkeit bestimmt ist.


Und was ist nun mit der Sünde?

Wo die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden!
Röm. 5, 20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden, 21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Wo ist die Sünde der Menschheit überaus mächtig geworden?
Als Jesus, der absolut Unschuldige, als Gott selbst, am Kreuz hingerichtet wurde!
Da ist Jesu Gnade noch viel mächtiger und kraftvoller geworden! Durch seinen Tod hat er uns erlöst und Gnade statt Strafe geschenkt!

Röm. Kapitel 6-8, Frei vom Gesetz - Gesetz der Gnade
Wir sind der Sünde durch unseren Glauben an Jesus gestorben (Röm. 6,2)

Röm. 6,6 Das gilt es also zu begreifen: Der alte Mensch, der wir früher waren, ist mit Christus am Kreuz gestorben. Unser von der Sünde beherrschtes Ich ist damit tot und wir müssen nicht länger Sklaven der Sünde sein. 7 Denn wer gestorben ist, kann nicht mehr sündigen; er ist von der Herrschaft der Sünde befreit.

10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
11 So auch ihr: Haltet euch für Menschen, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus.

14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Dann führt Paulus weiter auf, dass die Menschen, als das Gesetz kam, das ja eigentlich gut ist und eine Richtschnur für das Leben, die Menschen erst recht dazu verführte zu sündigen.
Es führte nur zu immer größerer Sünde. So dass dann letzten Endes erkannt werden musste, wir schaffen es nicht. Jesus hat es in der Bergpredigt auf die Spitze getrieben z.B. Ehebruch/
wenn du sagst du Narr…..
Wer sich auf das Gesetzt, das Befolgen der Gebote ausrichtet, muss alle Gebote bis ins letzte erfüllen, jede kleinste Übertretung war Sünde, auf die der Tod folgte (Röm. 6,23)
Jesus hatte einen anderen Weg. Er heißt Gnade, indem er alle Forderungen des Gesetzes bis ins Kleinste erfüllte!

Hier wir vom alten und neuen Bund gesprochen. Wie bei einer Ehe, der Ehebund gilt bis einer der Ehepartner gestorben ist, dann ist der andere Partner frei. Jesus starb am Kreuz, um den alten Bund zu erfüllen und befreite uns von der Pflicht der Gesetzeserfüllung!
Röm. 7, 1 Brüder und Schwestern, ihr kennt doch das Gesetz und wisst: Es hat für einen Menschen nur Geltung, solange er lebt. 2 Eine verheiratete Frau zum Beispiel ist durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Wenn der Mann stirbt, gilt für sie das Gesetz nicht mehr, das sie an ihn bindet. 3 Wenn sie sich also zu Lebzeiten ihres Mannes mit einem anderen einlässt, nennt man sie zu Recht eine Ehebrecherin. Stirbt aber der Mann, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an ihren Mann bindet. Sie begeht keinen Ehebruch, wenn sie sich einem anderen hingibt. 4 So steht es auch mit euch, meine Brüder und Schwestern! Weil ihr mit Christus gestorben seid, seid ihr dem Gesetz gegenüber tot. Ihr gehört jetzt nicht mehr dem Gesetz, sondern Christus, der vom Tod erweckt worden ist.
6 Aber jetzt stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz; wir sind tot für das Gesetz, das uns früher gefangen hielt. So dienen wir Gott in einem neuen Leben, das sein Geist in uns schafft, und nicht mehr auf die alte Weise nach dem Buchstaben des Gesetzes.

In unerlöstem Zustand bestimmte/beherrschte die Sünde mich!
Ich konnte mich gar nicht richtig dagegen wehren.
Röm.7,14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.
15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, (was ich nicht will) das tue ich. …….
20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Jesus hat mich von dem Anspruch des Gesetzes und der Sünde befreit!
Röm. 8,1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Paulus sagt weiter: Dass wir nicht mehr fleischlich gesinnt sind, sondern geistlich, weil wir Jesus angenommen haben und der Heilige Geist in uns wohnt und bewegt. Er ist jetzt der Motivator in unserem Leben! Er ermutigt uns und treibt uns an, er leitet uns.
Röm. 8,14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.


Sünde wohnt nicht mehr in meinem Herzen!
Sie ist eine Macht von außen, die unser Leben kontrollieren will.

Sie kann nur von außen anklopfen!
1.Mo.4,7 »Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen. Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde schon vor deiner Tür. Sie will dich zu Fall bringen, du aber beherrsche sie!«

Röm.6, 11 Dasselbe gilt darum auch für euch: Geht von der Tatsache aus, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in Jesus Christus für Gott lebt. 12 Euer vergängliches Leben darf also nicht mehr von der Sünde beherrscht werden, die euch dazu bringen will, euren Begierden zu gehorchen. 13 Stellt euch nicht mehr der Sünde zur Verfügung, und lasst euch in keinem Bereich eures Lebens mehr zu Werkzeugen des Unrechts machen.

Ich möchte die Hoffnung wecken, dass wir als Söhne und Töchter Gottes glaubensvoll aufstehen, auch wenn im Natürlichen noch keine Veränderung sichtbar ist.
Röm.8,15 sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Es darf uns nichts niederdrücken, denn Gott, unser liebevoller Vater ist mit uns!
Er hat uns befreit, erlöst, geadelt, heilig gemacht. Und Ihm ist nichts unmöglich!