E. Wenn das Reden Gottes als eine Verzahnung kommt. Bin immer noch beim Thema von Gottes Königreich, dass ja einerseits angebrochen und in unserer Mitte ist, denken wir dabei nur an die beiden letzten Filme von Darren Wilson aber auch eigene Erfahrungen.
Andererseits aber das zukünftige Königreich, das auf dem Weg ist und mit Jesu Wiederkunft plötzlich anbrechen wird.
Gerade in den letzten Kap. des Matth Evg. geht es darum darauf vorbereitet zu sein.

Nun zur Verzahnung, die mich hat aufhorchen lassen und zur heutigen Botschaft geführt hat.
Di. Vormittag las ich in meiner Bibellese das Gleichnis von den Zehn Jungfrauen und wieder blieben Fragen offen.

Matth 25,1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen.
2 Aber fünf von ihnen waren töricht (und schlecht vorbereitet TP) und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein extra Öl mit.
4 Die klugen (weise und sensibel) aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen.
5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen!
7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig.
8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen.
9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst.
10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf!
12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Darum wachet (bleibt wach und wachsam)! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.“

Alle sind Jungfrauen, alle hatten zunächst Öl, hatten Feuer, ließen ihre Lampen leuchten und warteten auf den Bräutigam. Also es geht um den gesamten Leib Christi. Was aber ließ sie einschlafen? Und wofür steht das Öl (ja ich kenne die verschiedensten Auslegungen, und jede hat was und ist wohl auch Teil der Wahrheit)?
Nun, ich legte die Fragen dem Herrn am Di. Vormittag hin...
Abends beim GT zur persönlichen Auferbauung, zitierte Elisabeth aus dem neuesten Buch von John und Carol Arnott und zwar aus dem Kap. wo es um das Gleichnis von den Zehn Jungfrauen geht.
Und da kam meine erste Antwort. „Das zusätzliche Öl steht für den Hl.Geist. Und es steht in dem Zusammenhang mit Intimität. Das kann man an den Worten erkennen, die der Bräutigam am Ende des Gleichnisses den Jungfrauen sagt.“
Der Begriff "kennen" der hier gebraucht wird, entspricht dem hebr. „yada“. Jesus sagte: „Ich habe dich nicht erkannt, wir haben einander nicht in die Augen geschaut. Wir haben keinen intimen Blick miteinander gewechselt und saßen uns nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüber“. Die wahre Bedeutung ist also. Ich habe keine Intimität mit dir.“

Nun der GT ging weiter und der Hl.G. erinnerte mich an meine spez. Manifestation (rechte Hand hoch) und die proph. Auslegung von Gerd Stripecke auf Mallorca.
Ich wäre ein Ober und Platzanweiser an einer festlichen Tafel. Das hat mit „einladen“ aber auch Platzzuweisung, aber auch mit der Kleiderordnung zu tun und zwar am Tisch des Königs und bei der Hochzeittafel des Lammes.
Der Titel des Buches von Arnotts, wie ich dann einen Tag später erkannte,lautet - „Die Einladung“.

Am Freitag abend in dem Film über den Hl.G. konnte ich sehen, wie das aussehen kann, wenn Menschen auf der Straße die Kraft des Hl.G spüren können.
Mi Vormittag begann ich das Büchleinvon Arnotts zu lesen und stieß im 2.Kap. auf meine zweite Antwort, nämlich was es für die Gemeinde bedeutet einzuschlafen.
Wiederum sind die möglichen Antworten vielfältig und müssen sich nicht widersprechen. Bei mir aber schlug die Offenbarung ein, die John Arnott vom Herrn erhielt.
Er berichtet vom Anfang der Torontobewegung, wo all die Hungrigen nach Toronto kamen, überall etwas passierte und das Feuer sich ausbreitete. Er sagte damals zum Herrn: „Herr, ich fühle mich gar nicht so, als ob ich eingeschlafen wäre. Ich habe die beste Zeit meines Lebens. Plötzlich sprach der Hl.Geist zu mir. Es fühlte sich wie ein Schlag an meine Schläfe an: „Du schläfst im Hinblick auf die Botschaft, dass Jesus Christus bald wiederkommt.!“ Das raubte mir den Atem.“
Und John musste gestehen er das Thema der baldigen Wiederkunft Jesu von seinem Predigplan genommen hatte.
Er erkannte auch die Ursache, dass nämlich in den achziger Jahren in der Christenheit großer Nachdruck auf Jesu Wiederkunft gelegt worden war. „Damals benannten viele Personen einen konkreten Zeitpunkt an dem das Ende der Welt kommen würde...ein Buchtitel „88 Gründe warum die Entrückung 1988 sein wird. Später gab es die Forts, die 89 Gründe darlegte, warum sie 1989 geschehen würde.“

Bei dem und dem folgenden, was John schreibt, fühlte ich totale Übereinstimmung.

In jüngster Vergangenheit waren es die Blutmonde, und das Jubeljahr und und...Je mehr Termine platzen je schläfriger wird die Christenheit für die Ankunft des Bräutigam.

Die Ankündigung von Terminen gleicht einer Adrenalspritze. Kurzzeitig erfolgt ein „wach werden“, klingt die Wirkung aber ab, weil wieder nichts passiert ist, ist die Müdigkeit um so größer, sich mit dem kommenden zukünftigen Königreich zu beschäften.
Das Thema aber ist geblieben, aber es geht nicht um das WANN, sondern um das ALLZEIT BEREIT, nämlich vorbereitet zu sein. (Was nicht heißt, dass man den Geburtswehen keine Aufmerskamkeit schenken sollte...).
Matth 24,36 Doch wann jener Tag und jene Stunde sein werden, weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn; nur der Vater weiß es.
37 Bei der Wiederkunft des Menschensohnes wird es wie in den Tagen Noahs sein.
38 Damals vor der großen Flut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging.
39 Sie merkten nichts, bis die Flut hereinbrach und sie alle hinwegraffte. So wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.
43 »Ihr könnt gewiss sein: Ein Hausherr, der wüsste, zu welchem Zeitpunkt in der Nacht der Dieb kommt, würde wach bleiben und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird.
44 Darum haltet auch ihr euch ständig bereit; denn der Menschensohn kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ihr nicht damit rechnet.«

So mündet auch das Gleichnis von den Zehn Jungfrauen, die fünf Törichten blieben wirklich vor verschlossener Tür zurück, in die Erklärung: „Das ist der Grund, warum ihr allezeit wach und wachsam sein sollt, denn ihr wisst nicht den Tag oder die Stunde, wann der Bräutigam erscheinen wird.“ Matth 25,13 TP

Wie ist und wie wird man das, „ständig bereit, allezeit wach und wachsam“?
Das erste und wichtigste und beides bedingt einander und gehört zusammen.

1. Sinnesänderung und Intimität
„Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Matth 4,17
„Wendet euch ab von euren Sünden und kommt zurück zu Gott, denn ....“ TP
Sich abwenden von allem, was Gott nicht gefällt und den Hl.Geist betrübt. Was ihn betrübt erfahre ich, wenn ich Gemeinschaft mit IHM habe. Es geht also nicht darum, zuerst völlig sauber und rein zu werden, um dann innige Gemeinschaft haben zu können, sondern weil wir durch Jesus Blut geheiligt sind und gerecht gesprochen wurden, suchen wir Gemeinschaft mit dem Hl.Geist und empfangen daraus ein „bereinigtes Denken und Handeln“.
Buße = Sinnesänderung. Immer mehr denken wie Jesus, immer mehr handeln wie ER.
Wie sehe ich mich, meinen Nächsten, das Leben und Gott? Was ist Wahrheit und was Lüge?
"Die innere Reise", die wir mit der Toronto Bewegung angetreten sind. (eine von dreien. ..)
Wir leben also mitten in der Buße, in der Erneuerung unseres Denkens, die ohne Gemeinschaft mit dem Hl.Geist nicht möglich ist. Ja, und die Elemente Abkehr von bestimmten Sünden und Ablegen des alten Menschen sind Teil davon, und geschehen im zusammenwirken mit dem Hl.G.

Das Öl der Intimität, ist der Treib-Stoff, lässt unsere Lampen in der Welt leuchten, und ist das Schmiermittel für quietschende Christen.
Es muss erworben werden, es kostet uns etwas, nämlich Zeit.

Wie geschieht das. Genauso, wie wir es schon tausendmal gehört haben.
Ich für mich mache weiter mit Sprachengebet und der Meditation des Wortes. Ich entdecke neu den persönlichen Lobpreis und kehre zurück persönliche Soakingzeiten zu haben. Klarer will ich seine Stimme hören...Immer schneller will ich tun, was ER mir sagt.
Immer wieder lade ich den Hl.G. ein mich zu erfüllen.
Das alles erfordert Zeit besonders auch Qualtiätszeit und entsprechende Prioritäten.
So beginnt es mit dem Gebet „Herr, lass meinen Durst und Hunger nach mehr von dir wachsen.“
Bsp.: Claudio Freidzon und Arnotts – mehr Zeit mit IHM und anderen Gesalbten...

Der Hl.G. ist bereit. Er bietet dir, Seine Hilfe, Seine Motivation, Seine Freude, Seine Offb., Seine Disziplin an...
Aber auf Seine Impulse eingehen, das müssen wir selber.

Das führt uns fast automatisch dahin, dass wir immer mehr in der Königreichsmentalität wachsen.
Diese möchte Jesus nämlich auch bei uns finden, wenn ER wiederkommt.
Wie die aussieht und sich ausdrückt, dazu nächsten Sonntag mehr