E. Letzte Sonntag hörten wir von der Notwendigkeit unsere Herzen auf das Kommende vorzubereiten. Und das beginnt damit, unser Herz zu behüten.
„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle/sind die Ausflüsse des Lebens.“ Spr 4,23

Gehorsam ist lebensnotwendig.
Wir sprachen in dem Zusammenhang von einem der Hauptfeinde unseres Herzens, nämlich Ärgernis zu nehmen und somit den „Köder des Feindes“ zu schlucken.
Nun wie bewahren wir unser eigenes Herz und das der anderen (Fürbitte)?
Wir wenden uns an den Eigentümer und Schöpfer und Kenner unseres Herzens, an Gott selbst und zwar im Gebet!

1. Die Bewahrung beginnt mit Gebet:

a. „Untersuche mich gründlich, o Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh ob da irgendein gefährlicher/schlimmer oder schädlicher Weg in mir ist, und leite mich auf ewigen Weg.“ Ps 139,23f AMP

Mit diesem Gebet lasse ich den Meister ran. Es bedarf dazu Demut, Liebe, denn die treibt dir Furcht aus vor den Ergebnissen und Vertrauen. ER hat die Mittel und die Möglichkeiten, zu untersuchen, zu erkennen…und entsprechendes in Gang zu setzen, mich auf ewigem Weg zu leiten und mich zu bewahren…Er wird es nicht gegen mich verwenden, sondern es mir zeigen, d.h ans Licht bringen.

b. „Lehre mich, Herr, deinen Weg, dass ich wandeln und leben kann in Deiner Wahrheit; führe und vereine mein Herz, ausschließlich und ehrerbietig deinen Namen zu fürchten und zu ehren. Ich will Dich bekennen und preisen, O Herr mein Gott, mit ganzem und vereintem Herzen; und ich werde deinen Namen für immer verherrlichen.“Ps 86,11f AMP

c. „Erschaffe in mir ein heiles und reines Herz, o Gott, und erneuere einen rechten, ausdauernden und standhaften Geist in mir.“ Ps 51,10 AMP

d. Er neige unser Herz zu ihm, dass wir wandeln in allen seinen Wegen.”1Kön 8,58 „Neige mein Herz zu deinen Mahnungen...!“Ps 119,36
„Neige mein Herz nicht zum Bösen!“Ps 141,4

Gott wird diese Gebete erhören. Wir beten sie im Glauben, sie sind in Übereinstimmung mit Seinem Willen und Erhörung ist darum garantiert.
„Wenn ihr mich etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es für euch tun.“ Joh 14,14

Es wird etwas geschehen und wir wissen auch durch wen!

2. Die Bewahrung geschieht durch den Hl.Geist

Wir alle kennen die Stelle aus Joh 14,16f, wo es heißt:
„ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Retter/Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, … Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“

Ich fand zu dem Begriff Retter/Beistand folgende Erklärung:
„Das griech. Wort, dass hier gebraucht wird, heißt „parakletos“, ein techn. Begriff, der übersetzt werden kann mit „Anwalt zur Verteidigung“.
Es bedeutet, „einer der gerufen wird mir als Helfer zur Seite zu stehen.“ Verschiedene Ü. haben entsprechend übersetzt mit „Ratgeber, Tröster, Anwalt, Ermutiger oder Helfer“. Wie auch immer, keiner dieser Begriffe allein ist entsprechend und erreicht die volle Bedeutung. TPT gebraucht darum „Retter“, denn es beschreibt die Rolle des Heiliger Geist zu beschützen, zu verteidigen und uns vom unserem Ich und unseren Feinden zu bewahren und uns ganz und geheilt zu halten. Er ist der Eine, der führt und verteidigt, tröstet und aufrichtet. Der Hl.Geist ist der Geist Christi, unseres Retters. Das aramäische Wort lautet paraqleta, welches zwei Wurzelbegriffe zusammensetzt:
1) praq „beenden, vollenden ot zu retten“ und 2) lyta, was „Fluch“ bedeutet.
D.h. der Heilige Geist kommt das Werk jeden Fluchs (der Sünde) in unseren Leben zu beenden und uns von jedem Effekt zu retten.
Paraqleta: „ein Erlöser der den Fluch beendet“

So wie Jesus unser Retter von der Schuld der Sünde ist, so ist der Hl.Geist der Retter, der uns von der Kraft und den Folgen der Sünde rettet.
Er rettet, ganzheitlich im Sinne von sozo.

a. indem ER aufdeckt ohne Anklage, sondern uns zur Vergebung zu führen, aber auch zur Erneuerung unseres Denkens. Dazu lehrt und erinnert ER uns an Jesus als die Wahrheit,an Sein Werk aber auch an not-wendige Offenbarungswahrheiten a la sozo, dazu den Glauben und die Geduld…

b. indem ER mit seinem Feuer verbrennt „Holz, Heu und Stroh – d.h. alle toten Werke, die nicht aus Glauben und darum keinen Bestand haben.

c. indem ER mit Seinem Wind das Feuer Seiner Leidenschaft in uns entfacht
Nur die Liebe will gehorchen

d. indem ER durch seinen Regen uns erfüllt, erfrischt und Seine Frucht der Liebe in uns wachsen lässt.

Feuer, Wind und Regen sind nicht nur Symbole des Hl.G. Es sind Wesensmerkmal und ER wirkt entsprechend

Das sollen und dürfen wir in Seiner verheißenen Ruhe, das ist Seine manifeste Gegenwart alle Tage erleben und doch gibt es die spez. Zeiten, wo wir unsere Herzen IHM hinhalten und einweichen lassen dürfen. Es sind die Soaking-Zeiten.
Bsp.: Esther 2,8f Hegai ein Typos des Hl.G. der Ester pflegt...

Wir hörten auf der PIH Konf. Letztes Jahr von 12 Wegen, wie man soaken (sich einweichen lassen) kann...

Und werden nachher den „klass. Soaking“ mit dem „Gruppen-Soaken“ und dem „Körper Soaken“kombinieren.

Die neuen und letzten beiden Predigten zum Herz erfrischen und beleben mich und es tut gut, sich damit zu beschäftigen!
Danke!

Ich schließe mich an, vielen Dank lieber Michael!!

Da schließe ich mich auch an. Danke Michael!

Jepp!!! Dito. Praktische Hilfe durch Anleitung zum konkreten Gebet (Psamworte) und erneute Def. unseres Retters = Heiliger Geist ist "Evangelium" = Frohe Botschaft. Danke!