E. „Mir ist nichts unmöglich. Ich handle nach meinen Verheißungen!“
Sagte mir der Herr, als ich ihn um Seine heutige Botschaft bat.
Es gibt Verheißungen die erfüllen sich durch unseren Glauben oder aufgrund unserer Bitten.
Ihr habt nicht weil…

Und es gibt Verheißungen, die Gott ganz ohne unser Zutun erfüllt!

Das zeigt uns Jesu Auferstehung, der weggerollte Stein und das leere Grab.
Die Jünger hatten zwar die Verheißung mehrfach gehört, dass er auferstehen würde, …
„Seit der Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, wie er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.“ Mt 16,21

Aber sie glaubten nicht…zu unvorstellbar der Gedanke; selbst als das verheißene dann eingetroffen war.

Die führenden Priester und Pharisäer konnten sich nur vorstellen, dass diese Verheißung, nur durch Täuschung geschehen könnte. #
Deshalb baten sie Pilatus:
„Befiehl deshalb bitte, dass das Grab bis zum dritten Tag bewacht wird! Sonst könnten seine Jünger kommen und den Leichnam stehlen und dann dem Volk gegenüber behaupten, er sei von den Toten auferstanden.
Ihr sollt eure Wache haben«, antwortete Pilatus. »Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt!«
Da gingen sie zum Grab, versiegelten den Stein am Eingang und sicherten es, indem sie die Wache aufstellten.“ Mtth 27,64-66

Den Stein, den Josef von Arimathia vor die Graböffnung hatte rollen lassen, vermutlich zum Schutz vor wilden Tieren, wurde also von den Römern versiegelt und bewacht (Mk 15,46).
Der Stein war so groß und schwer, dass später sich die Jüngerinnen auf dem Weg zum Grab Gedanken darüber machten, wer ihn wohl wegschieben könnte, weil sie selber nicht die Kraft gehabt hätten (Mk 16,3f).

Aber Gott wollte bei der Totenauferstehung seines Sohnes ein besonderes Zeichen setzen.
Totenauferweckungen gab es bis dato, d.h. Verstorbene wurden wieder geweckt und lebten in ihrem bisherigen Körper weiter.
Bei Jesus war das anders: „er starb nicht mehr und der Tod herrschte nicht mehr über ihn.“ Rö 6,9
Deswegen erhielt als erster den übernatürlichen Auferstehungsleib direkt durch das Wirken des Hl.Geistes. Im Brief an die Epheser nennt Paulus sie: „eine überwältigend große Kraft und gewaltige Stärke, mit der er am Werk war, als er Christus von den Toten auferweckte.“ Eph 1,19f

Welche Rolle spielte nun der weggerollte Stein? Die Menschen sollten das leere Grab von innen sehen können und glauben (Joh 20,8).
Ohne ihn hätte es keine Augenzeugen des leeren Grabes gegeben.
Die Totenauferstehung Jeus war allein Gottes Sache; Er tat beides:
Er ließ die überwältigend große Kraft und gewaltige Stärke an und in Jesus wirksam werden, um ihn zu verwandeln. Und Er schuf den Zugang für die Augenzeugen.
Matth 28,2 Plötzlich fing die Erde an, heftig zu beben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel herabgekommen und zum Grab getreten. Er wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
3 Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.
4 Als die Wächter ihn sahen, zitterten sie vor Angst und fielen wie tot zu Boden.
5 Der Engel sagte zu den Frauen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten. Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er es vorausgesagt hat.
8 Die Frauen waren erschrocken, aber doch voller Freude. So schnell sie konnten, verließen sie das Grab und eilten zu den Jüngern, um ihnen alles zu berichten.
Gott schuf also Zugang für die Frauen. Sie sollten sehen!
Jesus selbst hätte den Ausgang nicht gebraucht, da er ja auch später mit seinem Auferstehungsleib durch Mauern ging.
ER brach das Siegel, schaltete die Wächter aus, rollte den Stein beiseite.
Es ging um die Augenzeugen.

Was aber bewegte sie zum Grab zu gehen. Es war nicht ihr Glaube…
Sie hatten auch keinen Auftrag erhalten, weder von Gott noch von Menschen…
Wir lesen nur…
„Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.“ Mk 16,1
Vermutlich wussten sie das das Grab von römischen Soldaten bewacht wurde, sie wussten um den großen Stein, den sie selber nicht wegbewegen konnten und dennoch machten sie sich auf, um Jesus nochmals zu salben.
Sie hofften entgegen menschlicher Hoffnung…

Ich glaube, dass es ihre Liebe zu Jesus war, die sie motivierten, ähnlich wie die Sünderin, die Jesus im Haus Simeons zum Begräbnis im Voraus salbte.
Über sie sagte damals Jesus:
„Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben worden, darum hat sie mir viel Liebe erwiesen. Wem aber wenig vergeben wird, der liebt auch wenig.«“ Luk 7,47
Obwohl nicht namentlich genannt, vermuten manche, dass sie Maria von Magdala hieß, die dann auch zu den ersten gehörte, die das leere Grab sahen.
Über die anderen Frauen jedenfalls erfahren wir, „dass sie ihm seit seinen Anfängen in Galiläa gefolgt waren“ (Luk 23,49) und dass sie „von bösen Geistern und von Krankheiten ´geplagt gewesen waren und` durch ihn Heilung gefunden hatten: Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte,
Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, sowie Susanna und viele andere. Alle diese Frauen dienten Jesus und seinen Jüngern mit dem, was sie besaßen.“ Luk 8,2f

Das Geheimnis unserer Liebe zu Jesus ist das dankbare Bewusstsein, dass Er uns zuerst geliebt hat und aufgrund seiner Liebe uns geheilt, befreit und unsere Schuld vergeben hat. Wer diese Liebe existentiell erfährt, liebt „zurück“. Die Frauen taten dies, indem sie einfach Jesu Gegenwart suchten und für Jesu und der Apostel Unterhalt aufkamen. Sie liebten Jesus „mit dem, was sie besaßen.“
Diese Liebe brachte sie dann auch zum Grab und machte sie zu den ersten Zeugen der Auferstehung: „…geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass er von den Toten auferstanden ist. Er geht euch nach Galiläa voraus; dort werdet ihr ihn sehen. Ihr könnt euch auf meine Worte verlassen.«
Die Frauen waren erschrocken, aber doch voller Freude. So schnell sie konnten, verließen sie das Grab und eilten zu den Jüngern, um ihnen alles zu berichten.“ Matth 28,7f

Was aber bedeutet das für uns?
Bei der Pr.vorb. empfing ich ein prophetisches Wort: „Ich werde solche zu leeren Gräbern führen, einstigen Orten des Todes und der Hoffnungslosigkeit, um sie zu Augenzeugen dessen zu machen, was meine überschwängliche Kraft und Stärke getan hat bei Menschen und in Regionen. Dann werde ich sie zurück zum Rest den Leibes schicken, um davon Zeugnis abzulegen.“

Wie kannst du Teil dieser Schar werden, kannst du dich vorbereiten? Ich denke ja.

Wachse in der Liebe zu Jesus, indem du den Hl.Geist bittest dir zu zeigen, was Er dir persönlich alles Gutes getan hat…und stimme in den Lobpreis ein, allein und mit anderen:
„2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: 3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit. 5 Er gibt dir in deinem Leben viel Gutes – überreich bist du beschenkt!“ Ps 103

Bleibe in Seiner Nähe und in der Gemeinschaft der Heiligen, wie die Frauen und diene/liebe IHN mit deinen Gaben. Die Kraft der Liebe wird der Hl.G. gebrauchen um die dann weiter zu führen.

Amen

Sehr interessant diese Übereinstimmung. Im CZW konnte, wer wollte, in's Offene Grab (Grabhöhle) gehen. Sie hatten erstens ein Anspiel dazu und zweitens die Grabhöhle mit dem weg gerollten Stein aufgebaut. Am Karfreitag und Karsamstag war der Stein noch davor. Am Sonntag wurde doch tatsächlich auch das leere Grab fotografiert. Halleluja

Klasse, dann gibt es also mehrere Zeugen ;-)

Lg Michael