E. .. Weihnachten feiern wir das Fest des Friedens, aber wenn wir uns so umschauen….
Und doch gab es da mal ne himmlische Ankündigung

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ LU
Elberf.: Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden in (o. unter) den Menschen des Wohlgefallens!
NGÜ: Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht.

Der Zusammenhang in dem dies verkündigt wurde ist vielen bekannt…
„Und der Engel sprach zu den Hirten: denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald…Luk 2

A. Friede auf Erden - eine wunderbare Verheißung
Um welchen Frieden geht es hier:
Es geht nicht um den Weltfrieden, nicht um ein bisschen Frieden im Miteinander…usw.
Es geht um den Frieden Gottes der hier angekündigt wird und der auf Erden stattfinden soll.

Es geht zuerst um den Frieden d.h. die Versöhnung mit Gott.

Es klingt jetzt hart aber:
„20 Aber die Gottlosen sind wie das aufgewühlte Meer. Denn es kann nicht ruhig sein, ..21 Die Gottlosen haben keinen Frieden, spricht mein Gott – Jes 57
Außerhalb der versöhnten Beziehung mit Gott, außerhalb der Gemeinschaft mit IHM gibt es keinen Frieden.
Darum misslingt so manches weihnachtliche Friedensfest, das ohne IHN gefeiert wird…
Darum ist der Schlussteil der weihnachtlichen Lobpreisbotschaft so bedeutsam:
„Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht.“

Gottes Wohlgefallen aber ruht auf den Menschen, die sein großes Geschenk nämlich sich mit IHM versöhnen zu lassen angenommen haben. Sela
Und zwar indem sie JA gesagt haben zu dem Geschenk das Gott uns Menschen mit der Sendung seines Sohnes vom Himmel her gemacht hat. Das nennt die Bibel Glaube.
Jesus kam um uns Menschen mit Gott zu versöhnen, dazu erfüllte er die Forderungen des Gesetzes und starb stellvertretend für uns am Kreuz.
Wer dazu Ja sagt, sagt Ja zu Jesus und lädt ihn in sein Leben ein. Dadurch wird er versöhnt mit Gott ,hat Sein Wohlgefallen und tritt in den Frieden mit Gott ein. Nicht durch einen Kirchenmitgliedschaft o.ä.

Dieser Friede aber ist mehr wie ein Friedensvertrag… denn daraus folgend ein umfassender Friede;, der in allen Lebensbereichen spürbar werden soll.( hebr. Shalom)
Engl. Ü. : Wohlsein, Wohlstand, Wohlbefinden – im Körper, in der Seele, in der Beziehung zu mir, zum Nächsten und zu Gott.

B. Der Friede Gottes – was er ist und wie wir ihn zunehmend erfahren können
Der Adventskalender „rückwärts“…am 24.12. geht’s los und dann öffnen wir jeden Tag unseres Lebens ein Türchen und finden wachsenden Frieden ….

1. Der wachsende Frieden:
Der Friede wächst mit der Erkenntnis Gottes
2Petr 1,2 Ich wünsche` euch, dass ihr Gott und unseren Herrn Jesus immer besser kennen lernt und dadurch in immer größerem Maß Gnade und Frieden erfahrt.

Gott als den liebenden Vater kennenlernen, was über Jesus den Sohn geschieht, denn wie der Vater so der Sohn…;
seine bedingungslose und nicht endende Liebe, baut unser Vertrauen zu IHM auf. ER ist für dich, er sorgt für dich, er kämpft für dich usw.
Bsp.: in stürmischen Zeiten zu IHM fliehen und IHM glauben
Jünger im Boot und während eines Sturmes.
Ob Bewahrung, Versorgung oder sonst eine Gnade es ist eine Form und ein Ausdruck Seines Shaloms….

Also wachsendes Vertrauen kommt durch wachsendes Vertraut sein mit Gott. Und das ist ohne den Hl.G. nicht möglich…

2. Der erfahrbare Frieden:
Der Friede ist im und in der Gemeinschaft mit dem Hl.G. erfahrbar
Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
Friede wird spürbar durch den Hl.G. in uns freigesetzt, bei vielen das erste Mal, als sie Christ wurden und der Hl.G. bei ihnen eingezogen ist….

3. Die Basis wachsenden und spürbaren Friedens:
Gal 6,14 Für mich jedoch ist es unmöglich, auf irgendetwas anderes stolz zu sein als auf das Kreuz von Jesus Christus, unserem Herrn. Durch ihn ist die Welt für mich gekreuzigt, und durch ihn bin ich für die Welt gekreuzigt.
15 Worauf es nämlich ankommt, ist weder Beschnittensein noch Unbeschnittensein. Entscheidend ist nur eins: ein neues Geschöpf zu sein. 16 Allen, die sich an diesen Grundsatz halten, schenke ´Gott` seinen Frieden und sein Erbarmen; sie sind das ´wahre` Israel Gottes.“

Um welche Richtschnur geht es hier der zu folgen ist, damit Friede…sich einstellt? Nicht um die Richtschnur religiöser Vorschriftgen oder Traditionen, sondern dass wir Seine Kinder und damit eine neue Schöpfung sind und wir auf nichts anderes stolz sind, als auf das Kreuz, dort nämlich ist mein alter Menschen, meine alte Unfrieden stiftende Natur gestorben.

Jak 4,1 „Woher kommen die Auseinandersetzungen unter euch, woher die Streitigkeiten? Kommen sie nicht daher, dass in euch selbst ein Kampf tobt? Eure eigensüchtigen Wünsche führen einen regelrechten Krieg ´gegen das, was Gott von euch möchte`!
2 Ihr tut alles, um eure Gier zu stillen, und steht doch mit leeren Händen da. Ihr seid bereit, über Leichen zu gehen, ihr seid erfüllt von Neid und Eifersucht, aber nichts davon bringt euch euren Zielen näher. Ihr streitet und kämpft, und trotzdem bekommt ihr nicht, ´was ihr wollt,` weil ihr euch mit euren Anliegen nicht an Gott wendet.
3 Und selbst wenn ihr euch an ihn wendet, werden eure Bitten nicht erhört, weil ihr in verwerflicher Absicht bittet: Das Erbetene soll dazu beitragen, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen.“

Praktisch: Ich erinnere mich/lasse mich vom Hl.G. erinnern, wer ich wirklich bin, durch das Kreuz,…und wer ich nicht mehr bin…

4. Der schützende Frieden
Phil 4,7 „ Dann wird der Frieden Gottes, der alles Verstehen übersteigt/ der weit über alles menschliche Planen hinausführt, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“ NGÜ

Wenn ich im Glauben festhalten, wer ich durch das Kreuz, geworden bin und dass ich mit Chr. verbunden bin.
Wenn ich zunehmend erkenne wer der himmlische Vater und Jesus sein Sohn für mich ist.
Dann kann ich durch den Hl.G. in einem inneren Frieden leben, mitten in den Stürmen des Alltags. Dieser Friede ist dann wie Frühwarnsystem…wenn schräge Gedanken kommen, mein Inneres bedroht ist und der Friede gehen will, kann ich sagen lernen: NEIN, Gedankenstopp!
Ich gehe zurück zu Gottes Gedanken (die ich in seinem Wort finde), lade den Hl.G. ein, spreche sie über mir und der Situation laut aus!

Der Friede kehrt zurück