Der Herr ist mein guter Hirte

Lese Psalm 23
E. Ein Glaubensbekenntnis Davids aus der Zeit seiner Flucht vor Saul, dass gleichzeitig seine Erfahrung widerspiegelt und die Erkenntnis – der Herr ist mein Hirte.

1. Was ist ein guter Hirte – zeigt sich am Besten bei Jesus
Er liebt... wie der Vater so der Sohn
Lese Joh 10,10-15

Sein Kennzeichen ist Liebe. Sie zeigt sich
Ø In seiner Hingabe an die Schafe bis zum Tod V.11f
Ø Er ist besorgt um uns und dabei ist ER völlig uneigennützig im Ggs. zum Mietling
Ø Im Ziel nämlich Gemeinschaft und Beziehung

2. Was tut der gute göttliche Hirte – Führen um zu segnen
Ø Kein Mangel – shall not want – Leben im Überfluss haben sollen
Ø Gute Leitung – durch sein Reden und Vorbild (geht voran) -
Ø Zu unserer Versorgung:
o Grüne saftige Aue = gutes Futter/feste Speise
o Frisches Wasser/ quiet water = Fluss des Hl.G.
Ø in der Gerechtigkeit – Leben im Glauben und in der Wahrheit
Ø …zum Schutz und Trost
Ø Verfolgt uns mit Güte und Gnade
Ø Hält uns in seiner Gegenwart

3. Vorraussetzung die Segnungen von Gottes Hirtendienst zu erleben – was Gott getan hat:

a. ER gab dir SEINE Schafsnatur = neue Schöpfung bei geistlicher Neugeburt = Sinn Christi: Ohren, zu hören wie ein Jünger…Glaubst du das?
Lese 2.Petr 1,2a.3bf
Weil du erkennst wer ER ist und darin wächst….
Deshalb kannst, wirst und willst du seine Stimme hören, weil du IHN so sehr liebst... Du hast seine Liebe und IHN als guten Hirten erkannt und darin nimmst du zu. Du liebst seine Stimme, sie verheißt dir Gutes, darum folgst du ihr…

b. ER gab dir SEINE Gemeinschaft =
die Gemeinschaft mit dem Hl.Geist
Jesus war der Gute Hirte für uns – aber nur weil ER in seiner irdischen Lebensphase ein Lamm war, nicht nur als Opferlamm.
Während seiner Zeit auf Erden ließt er sich vom Hl.Geist führen und bewegen (z.B. in die Wüste).
Damit war er auch hierin der Prototyp für uns –
Nicht Unabhängigkeit, sondern Unterordnung unter den vollkommen Willen des Vaters.
Warum – aus Liebe zum Vater und zu den Menschen.
Wozu – damit der Vater seine Werke durch ihn tun konnte und um wiederum von IHM geliebt zu werden.
Joh 10,17 „Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse,...
So auch wir.
Zuerst die Anerkennung bei der Bekehrung: Jesus soll mein Retter und Herr sein = Hirte.
Danach das tägliche Ausleben mit Hilfe des Hl.G..
Gefahren SEIN Reden zu verpassen:
· Dein Leben ist zu laut und übertönt seine oft leise Stimme
· Du hörst selektiv – wenn du in bestimmten Bereichen nicht seine Stimme hören willst, kannst du sie in anderen nicht hören (Gott zu Joyce Meyer). Schwerhörigkeit (Sach 7,11).

c. ER gab dir die Gemeinschaft einer Herde und die Aufsicht/Abdeckung eines berufenen Hirten
lese Hes 34,23
1. Der Vater sandte seinen Sohn Jesus als Hirten auf die Erde.
Er fand die Schafe Israels zerstreut und verschmachtet, weil sie keinen rechten Hirten hatten (Mtth 9,36).
2. Zurück im Himmel sandte der Sohn den Hl.Geist um seinen Hirtendienst fortzusetzen (Joh 14,16; 16,13).
3. Der Hl.G. sendet Menschen, die zum Hirtendienst berufen sind (=Pastoren).
Parallele: Ich sende euch den Propheten Elias = der Geist Elias = der proph. Geist in der Endzeit – auf Menschen die vom Hl.G. zu diesem proph. Dienst berufen sind. Z.B. Joh. Der Täufer
Ich sende euch den „Knecht David“ (Hes 34,23)
Lese 1.Kor 12,4ff; Eph 4,11.14
Falscher Hirtendienst führt zur Unmündigkeit (s. Kirchengeschichte). Echter H. aber zur Mündigkeit, die keine Unabhängigkeit, sondern Unterordnung bedeutet.

a. Gegenseitig/einander...Hirte keine Hütehund und kein Mutterschaft, das zeugt und säugt (Milchernährung),…
b. In bes. Weise unter die von Gott gesetzte pastorale Autorität.
Darum ist es wichtig, dass du unter der richtigen Hirtenautoriät stehst. (vgl. die vierten Leitertypen im Kap. Licht, Licht, Licht…)
Kein Widerspruch zu b.
Wenn du in SEINER Gegenwart lebst folgst du der Stimme deines Herrn und Hirten Jesus, ob direkt...oder indirekt (Mitschafe und gesetzte Hirten).
Gott hat es einfach gemacht, was das Folgen und der Gehorsam ggü. einem Hirten angeht.
Wenn er dir etwas sagt, das tue einfach...(Gehorsam)
Solange es in Übereinstimmung mit Gottes Wahrheit und der Schrift steht, dein Gewissen nicht verletzt und dich nicht zur Sünde verführt.
Wenn aber dabei – und das gilt auch für Mit-Schafe – der Friede Gottes geht und dein Geist beunruhigt ist (Vorsicht – auch dein Fleisch und der Teufel können Unruhe erzeugen) bist du mit Prüfen dran. Das schützt dich vor Autoritätsmissbrauch, falscher Unterordnung, Verführung und ungöttlichen Abhängigkeiten.