Gemeinsam unterwegs

Kleiner Rückblick:
Beim letzten Mal ging es darum, wie wir geschützt sind - erinnert ihr euch?
Wir hatten über 1. Thessalonicher 5, 5-10 gesprochen, da hieß es: Aber da wir dem Tag angehören, müssen wir wach und klar im Kopf bleiben, indem wir den Brustpanzer des Glaubens und der Liebe über unser Herz legen und einen Helm der Hoffnung auf Erlösung (Heil, Rettung) über unsere Gedanken. Denn Gott hat uns nicht dazu bestimmt, den Zorn zu erfahren, sondern die Erlösung durch unseren Herrn Jesus, den Gesalbten zu besitzen.

2. Korinther 10, 4-5: ...denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir überspitzte Gedankengebäude und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.

Ich denke wir sind in einer der umkämpftesten Zeit dafür den Sinn Christi zu bewahren. Was ist der Sinn Christi? Vollkommene Weisheit, völlig lebendig, neues hervorbringend, reformierend, immer voller Erlösung und Hoffnung

Ich darf/will mir nicht erlauben Gedanken zu denken, die Gott nicht denkt. - Schlüssel „wie im Himmel so auf Erden“ - wir wissen, dass Seine Gedanken höher sind.
Jesaja 55, 10: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.

Römer 12,2: Richtet euch nicht länger nach „den Maßstäben“ dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist - ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist.

Warum ist die neue Weise zu denken noch wichtig?
Aber was habe ich davon? Zum einen glaube ich das von einem gesunden Denken Heilung ausgeht - für uns selbst und für alle ringsum. Das Wasser des Lebens, das von dir ausgeht wird sauberer...
Glaube kommt nicht von unserem Verstand, soviel ist klar. Aber es kann die Plattform sein, denn je mehr wir Offenbarungen bekommen, desto mehr kann unser Glaube das weitertragen. Unser Verstand ist wie eine Leinwand: Unser Herz kann uns nicht dahin bringen, was wir uns absolut nicht vorstellen können. (Kraft des Segens)
Wegen den Festungen... Festungen sind Orte, in die wir unser Vertrauen legen. Da geht es um grundsätzliche Muster. ...sobald das etwas außerhalb von Gott ist, steht es dem Sinn Christi entgegen!! Das heißt unser Vertrauen liegt auf nicht in Gott!

Wenn ich es aus Gottes Sicht sehe - durch das vollbrachte Werk - im Bewusstsein meines Erbes - was denke ich dann?
Jeremia 29,11: Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.

Das Ding ist: wir lieben das Ziel, wir lieben den Durchbruch, wir lieben die Transformation und Ergebnisse - aber Sein Ziel ist GEMEINSAM mit uns AUF DER REISE zu sein. ER ist Immanuel - Gott mit uns. ...oder wie im spontanen Lied: Du lässt es dir nicht entgehen mitten unter uns zu sein...! Er lebt in uns - und bezeichnet es Paulus nicht als das Geheimnis? Christus in uns, die Hoffnung auf Herrlichkeit.
In der PT heißt es in Kolosser 1, 27: In euch lebt Christus, der euch mit der Erwartung der Herrlichkeit überflutet! Dieses Geheimnis Christi, das in uns eingebettet ist, wird zu einer himmlischen Schatzkiste der Hoffnung, die mit dem Reichtum der Herrlichkeit für sein Volk gefüllt ist, und Gott will, dass alle es erfahren!

1. Korinther 3,3: ...lasst euch immer noch von eurer eigenen Natur bestimmen.

Dabei haben wir den visionärsten Lehrer... Der Heilige Geist möchte unser Lehrer sein - lassen wir uns lehren? Vergleich eines Geigenlehrers...
2. Petrus 3, 15: Begreift doch: Die Geduld, die unser Herr mit uns hat, bedeutet unsere Rettung.

Zum anderen geht es in allem um eine Hauptfrage, mit der uns Jesus herausfordert. Für mich ist das immer die große Frage, ob ich bereit bin lieber Fragezeichen stehen zu lassen und Gott und seiner Natur der absoluten Güte zu vertrauen, oder ob ich selbst Lösungen haben muss. Wenn ich anfange in einem bestimmten Bereich meine Gedanken auf Gottes Größe abzustimmen, eröffnet das einen Raum, in dem mein Herz einen Sprung machen kann - sich hingeben kann und sagen kann: Okay, weil DU mit mir bist und es die Wahrheit ist (weil du es bist) wähle ich im Angesicht aller Fragen das Vertrauen.

Nahum 1,7: Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt, die auf ihn trauen.

Freude am Prozess: Markus 4 - gerade noch ging es um das Samenkorn - um das bisschen was notwendig ist und wieviel durch Glauben daraus entstehen kann, und als nächstes sitzen die Jünger mit dem schlafenden Jesus im Boot und haben Angst ihr Leben zu verlieren. ...und Jesus verdammt es nicht. Er ist mit ihnen gemeinsam auf dem Weg und es ist völlig okay in einem Moment völlig aufgebaut zu sein, und im nächsten Moment im Sturm zu merken, dass manches noch nicht sturmfest ist. Aber Jesus scheut die „dreckige Arbeit“ nicht, die Untiefen unseres Herzens auszuloten, er kennt sie ja eh schon, aber will uns helfen, damit immer mehr Leben in uns kommt und durch uns freigesetzt wird...!