E. Das letzte Mal hörten wir wie wir als Könige und Priester für die Welt in diesen Zeiten beten sollen.
Wie aber dürfen wir als königliche Priester für unseren eigenen Schutz beten? Welche Rechte haben wir, damit wir auch glaubensvoll handeln können? Wir schauen uns heute dazu mal intensiver an,

1. Was es bedeutet in einem Bund mit Gott zu stehen:
Unsere Beziehung zu Gott ist eine Bündnisbeziehung. Gott ergriff die Initiative um mit Abraham und seinen Nachkommen einen Bund; d.h. ein Bündnis einzugehen.
Gott verpflichtete sich dabei seine Bündnispartner zu segnen (5.Mos 28) und forderte dazu von ihnen Glaubensgehorsam (Bsp. Abraham Rö 4). Das war ihre Bundespflicht..

Die versprochenen Segnungen des ersten Bundes waren:
a. überfließende Versorgung
b. Sieg über die Feinde
c. Schutz auch vor Krankheiten (5.Mos 7,15; 2.Mos 15,26)
d. Freundschaft (die nur wenige Vorreiter auslebten wie z.B. Abraham, David,Mose)

2. Der erneute Bundeschluß:
Gott erneuerte den Bund mit Israel mit der Einsetzung der Passahfeier vor ihrem Auszug aus Ägypten. Jeremia nennt es einen Bundesschluss (Jer 31,32).
3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus. 4 Wenn aber in einem Hause für ein Lamm zu wenige sind, so nehme er's mit seinem Nachbarn, der seinem Hause am nächsten wohnt, bis es so viele sind, dass sie das Lamm aufessen können. 5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt.
Da soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel schlachten gegen Abend. 7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und den Türsturz damit bestreichen an den Häusern, in denen sie's essen,
12 Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter.
Ich bin der HERR. 13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
22 Und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut in dem Becken und bestreicht damit den Türsturz und die beiden Pfosten. Und keiner von euch gehe zu seiner Haustür heraus bis zum Morgen. 23 Denn der HERR wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Wenn er aber das Blut sehen wird am Türsturz und an den beiden Pfosten, wird er an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, um euch zu schlagen.“ 2.Mos 12,3ff

War Gott treu? Ja, unbedingt...wir kennen den Ausgang der Geschichte. Weil das vergossene Blut angewendet wurde, durch das Bestreichen des Türsturzes und der Pfosten, ging der Verderber vorüber. Das ist Passah.
Weil das Volk aber ihre Seite des „Vertrages“ aufgrund ihrer unerlösten Herzensverfassung nicht erfüllen konnte, schloß Gott einen neuen Bund, um das Kernproblem zu lösen.

3. Der Neue Bund:
19 Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. 20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut/besiegelt mit meinem Blut,
das für euch vergossen wird!“ Luk 22

Jesus starb am Kreuz als Passahlamm, ein vollkommes einmaliges Opfer, damit wir durch sein Blut gereinigt würden. Nicht nur von den Sünden, sondern von unserem alten gottlosen Wesen. Uns ist vergeben und wir sind seine Kinder, erlöst durch sein Blut. Das bringt uns zusätzlich (!) zu den Segensverheißungen des Alten Bundes völlig neue, aufgrund unseres neuen Standes als Kinder, Söhne und Erben-
Im Abendmahl, der Passahfeier des Neuen Bundes, die Jesus so eingesetzt hatte, erinnern wir uns daran. Das Abendmahl ist das Bundesmahl. Das Blut wird im Glauben „angewendet.“ indem man sich an den Bund erinnert, an Gottes Segensverheißungen und das der Böse kein Anrecht mehr an uns hat. In Freimütigkeit treten wir in Jesu Namen nicht nur vor den Gnadenthron sondern vor jede feindliche Bedrohung.

Kurzfassung der Segensverheißungen:
2 Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!
3 Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten.
4 Der dein Leben erlöst aus der Grube/vom Verderben, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen.
5 Der mit Gutem sättigt dein Leben.
Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler.
6 Der HERR verschafft Gerechtigkeit und Recht allen, die bedrückt werden.“ Ps 103

Der Glaube, der das für sich in Anspruch nimmt und wirksam werden läßt, kommt aus dem Hören des Wortes Gottes und „erfordert eine innige Gemeinschaft mit Gott, eine Hingabe an Sein Wort, eine Anerkennung Seiner Herrschaft und einen Wandel in der Liebe.“ E.Kenyon

Ps 91 zeigt uns sehr schön, den Zusammenhang zwischen inniger Gemeinschaft mit Gott und dem glaubensvollen Ergreifen und Bekennen der verheißenen Bündnissegnungen (aktiver Glaube)
„1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
2 der spricht zu dem HERRN:...14»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. 15 Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören...“!

4. Praktizierte Gemeinschaft mit Gott - allein und gemeinsam
Wie sieht nun dieser „Schutzschirm des Höchsten und der Schatten des Allmächtigen aus?
„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“ Apg 2,42

a. Wir bleiben in der gesunden apostolischen Lehre des Evg. und erinnern uns mit Worten der Schrift, über die wir meditieren (Ps 1), glauben, die wir laut bekennen und der wir gehorchen.
Bsp. Ps 103,2ff...
Bsp.: Ps 91,9-10 „Wenn wir unsere Leben im Schatten des Allerhöchsten führen, an unserem verborgenen Zufluchtsort, werden wir immer vor Unheil beschützt sein. Wie könnte dann das Böse uns überwältigen oder Krankheit uns infizieren?“ PT

b. Wir verlassen die Versammlungen nicht und suchen echte geistliche Gemeinschaft!
Wir ermutigen einander.

c. Wir erinnern uns, dass wir Gottes Bündnispartner sind und und sie schützende Kraft des Blutes des Lammes. Diesen Blutsbund feiern wir im Abendmahl.
„Weiht euch erneut, eure Familien und eure Nation hin zu Gott indem ihr das Abendmahl nehmt. Erinnert euch des Wunders des Passahfests. Bittet und wendet das Blut des Lammes an für die Türpfosten eures Wirkungskreises.“ Cindy Jacobs

d. Wir bleiben im königlich priesterlichen Gebet - für uns und andere nach Gottes Agenda (2.Thess 3,1ff; Eph 6,18ffr)

"In unserer Gebetszeit wollen wir zweierlei beten, gegen Angst und uns selber daran erinnern, dass Gott uns nicht einen Geist der Furcht gegeben hat; sondern der Kraft und der Liebe und ein gesundes Denken (2.Tim 1,7)
Betet um Weisheit für eure Leiter die Asubreitung des Virus einzugrenzen und ihre Bevölkerung effektiv zu schützen.
In der ganzen Welt sind die Menschen mit ihrer größen Furcht konfrontiert – die Aussicht unserer eigenen Sterblichkeit.
Betet um Mut für die Gläubigen Jesus effektiv zu bezeugen in dieser Krisenzeit.
Viele prophetische Stimmen rund um die Welt haben das Kommen der nächsten großen Erweckung prophezeit, und das wird in weltweitem Ausmaß passieren. Kräfte des Bösen würden gerne Coronoa benutzen um entweder zu verzögern oder das Eintreffen der Aufbrüche und Erweckungen zu unterbrechen/stören. Betet dass dies nicht geschehen wird, sondern vielmehr die Bewegungen Gottes sich weltweit ausbreiten. Gott möchte diese Zeit umkehren als ein Beschleuniger von Erweckung anstatt einer Ansteckung.
„Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu zerstören. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.“ Joh 10,10
Cindy Jacobs