Gottes Bündnis mit uns
(in Anlehnung an die Predigt von M.Flach, Kennst du den Schutz des Blutsbundes?)

Wir haben einen Feind! Und unermüdlich arbeitet er daran, uns zu Fall zu bringen.
Joh. 10,10 der Der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen. Da geht es um die Christen die zu Jesus gehören! Mit Bosheit und Wut richtet er sich besonders an die Kinder des Lichts. Wir vergessen manchmal, dass da ein erbitterter Feind ist, der uns nach dem Leben trachtet! Aber Gott überließ uns nicht hilflos dem Feind!

Vor Grundlegung der Welt hatte er uns erdacht und liebevoll gestaltet. Gott weiß, dass wir schwach sind, schnell in die Irre gehen können, dass wir unser Leben nicht selbst hinkriegen, stark, selbstbewusst, alles managen. Das hat Gott auch nicht gewollt. Er hat uns nicht so gemacht, dass wir mit unserer eigenen Kraft alles selbst hinkriegen! Er wollte, dass wir unsere Bedürftigkeit sehen und uns an ihn wenden!
Gott ist Liebe – er will nicht ohne uns sein und er will auch nicht, dass wir ohne ihn sind!
So schloss er mit uns einen Bund. Gott ist ein Gott der Bündnisse! Durch das ganze Alte Testament sehen wir das.
Gottes ganze Verheißungen sind gepflanzt in ein Bündnis. Ein Bündnis ist die stärkste Form einer Beziehung, um Schutz und Sicherheit zu geben.

Da gab es im AT verschiedene Bünde:
- Noah – 1.Mo.9,12 Regenbogen, Gott wollte nie wieder eine Sintflut schicken
- Abraham – 1.Mo.17,19: Da sprach Gott: Nein, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und ich will meinen Bund mit ihm aufrichten als einen ewigen Bund für seine Nachkommen.
- Mit dem Volk Israel (zuerst am Berg Horeb – Mose empfing die 10 Gebote) im Lande Moab – Mose hielt ihnen die Gebote und Satzungen Gottes vor, Segen und Fluch. 5. Mo.28 (V.39 dies sind die Worte des Bundes, den der Herr dem Mose geboten hat mit Israel zu schließen im Lande Moab)
Dieser Bund wurde als der Alte Bund bezeichnet.
Im Neuen Testament hat Jesus den Neuen Bund geschlossen.
Hebr. 9,12 -14
15 Christus ist also der Vermittler eines neuen Bundes. Mit seinem Tod hat er für die unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen bezahlt, sodass jetzt alle, die Gott berufen hat, losgekauft sind und das ihnen zugesagte unvergängliche Erbe in Besitz nehmen können.


Wie wurde zur Zeit des Alten Testamentes ein Bund geschlossen? Was gehörte dazu?
- Es floss immer Blut, das Bündnis war absolut verbindlich.
- 3.Mo. 17,11 Die Seele des Menschen ist im Blut
- Bei einem Blutsbund verbinden sich 2 Menschen oder 2 Sippen durch Trinken des Blutes des Bundespartners, oder durch Vermengen des Blutes der Bündnispartner. Ein Vermengen, sodass die Seelen der Partner miteinander verbunden werden. Viele Kulturen schließen heute noch solche Bündnisse.
- Absolute Loyalität.
Da ist Kraft in dem Blut von Jesus, weil es das Blut Gottes ist, der Mensch wurde und in allem fehlerlos war.
- Ohne ein Bündnisverständnis wirst du nie hinter das Geheimnis der Kraft des Blutes Jesu kommen. Gott schloss mit Jesus als Repräsentant der Menschheit einen Bund.
Gott gab nicht nur einfach seine Zusage, Unterschrift sondern sein eigenes Blut für dieses Bündnis. Als Zeichen, dass er wirklich für uns ist.

Die Absicht eines Blutsbundes war sehr einfach. Man wollte die eigenen Schwächen mit den Stärken des Anderen ausgleichen. Gemeinsam war man stark. Man hat ein Bündnis nie mit Gleichgesinnten oder ähnlich schwachen Personen gemacht. Sondern der Partner war ganz anders. ZB Ehe Mann und Frau. Das Bündnis bringt Einheit zusammen.

Bündniszeremonie
1. Repräsentant wurde ausgesucht, der die Sippe repräsentiert. Dabei wurde immer der Stärkste oder Klügste oder Würdigste genommen. So tat es auch Gott. Was ist im Himmel, das würdig ist zu repräsentieren. Er sagt auch heute: ich gebe dir das Beste, was ich habe, ich biete mich dir selbst an, gegen alle Ängste, als Medizin, gegen alle Minderwertigkeit, Krankheit.

2. Blut fließt
Es wurde ins Fleisch geschnitten bei einem Blutsbund, Hand oder Unterarm, dann umfasste man sich, dass das Blut zusammenfließt, die Seelen sich verbinden.
Dabei sagte Man: wir kommen absolut frei, ohne Hintergedanken absolut loyal.
Von dem Tag an war eine Narbe zu sehen. Die Narbe war wie eine Versiegelung des Bundes. Sie zeigte an, da ist jemand in ein Bündnis getreten.
Jesus hat diese Bündnismale immer noch. Wir werden sie im Himmel sehen. Da ist Kraft drin, wie ein Rangabzeichen.

3. Man tauschte dazu die Bündnisversprechen aus. Was würde man einbringen, was würde man für den anderen sein. Man sagte es laut. Jesus sagt: Es ist das Wohlgefallen des Vaters euch sein Reich zu geben. Seine Gegenwart, seine Versorgung. Ich bin der Ich Bin, sagt Gott. Was brauchst du? Ich bin genau das für dich! Das ist Bündnis, man gibt sich ganz rein. Alles was mich ausmacht, stelle ich dir zur Verfügung!

Das sagt heute Gott zu dir, ich bin die Medizin für alle Furcht und Auswüchse in deinem Leben. Und Christsein bedeutet, dass man sagt, Herr ich kann es kaum fassen, aber hier hast du auch mich

4. Gott erinnert sich an den Bund mit Abraham, heißt es öfters in der Bibel.
Erinnern (Hebr. Wort) heißt Kralle, man nahm eine Kralle hielt sie sich vor das Gesicht und sagte, ich werde mich immer an dich erinnern. Und an dich denken, so als ob ich noch in dem Blut stehen würde. Ein Bund mit dir, ist wie die Kralle in meinem Gehirn. Ich kann nichts sehen getrennt von dir. Dein Gesicht ist immer vor mir.
Es liegt eine starke Kraft in der Erinnerung, Gott erinnert sich an seine Bündnisse!
Es ist ein Blutsbund, nur der Tod kann einen Blutsbund brechen.

Wenn du als Bündnispartner hier auf der Erde schreist, dann kommt mein Vater Gott gerannt. Zacharias im Tempel sagte, als er Jesus sah, Gott du wirst eine Erlösung wirken, dass wir aus der Hand all unserer Feinde ohne Furcht dir dienen können, in Heiligkeit und Gerechtigkeit. Das ist ein Versprechen Gottes

5. Dann tauschte man Mäntel aus, als Zeichen der Autorität. Man erweiterte seine Identität und Autorität. Die Mäntel zeigten den Rang/Wohlstand, den man hatte. Ich gebe meinen Mantel von Trauer, Ungerechtigkeit, Depression, Zorn… ab und nehme seine Bekleidung.

6. Die Waffen wurden ausgetauscht. Eph. 6 Waffenrüstung gehört zum Bündnis: Zieht nun die Waffenrüstung Gottes an. Gott gibt mir seine Waffen, seine Autorität. Dazu gehört aber, dass man eigenen Waffen niederlegen: Ärger, Selbstschutz Minderwertigkeit, Ablehnung
Gottes ganzes Reich steht hinter mir! Wer dich angreift, der greift mich an, sagt Gott.
Das Schild des Glaubens und Schwert des Geistes,

7. Man tauschte den Namen aus. Man nahm den Namen des anderen an.
Jesus kam als Mensch. Hat aber sein Menschsein nicht abgelegt, als er in den Himmel auferstand. Er ist wahrer Mensch und wahrer Gott. Er ist unser Blutsbruder im Himmel. Er tauscht sein Blut aus und verbindet sein Schicksal für immer für uns! Er nahm unseren Namen Mensch an. Und dann gibt er uns in dem Bündnis seinen Namen. Ich darf seinen Namen nehmen und anwenden.

8. Erinnerungsfeier: Man aß Brot, trank Wein, feierte, und tanzte
Man fütterte sich gegenseitig und sagte dabei: das ist mein Leib, ich gebe meinen Körper deiner Familie, bevor ich sie verhungern ließe
Dann beim Wein erinnerten sie sich an das Blut, das zusammengeflossen ist. Es war eine Erinnerung an das Bündnis. Sie wurden erinnert an die Versprechen, ein unauflösbarer Bund. Das ist die Kraft des Abendmahls, es liegt in einem unauflösbaren Bund!
Das Bündnis wurde nicht direkt mit dir oder mir geschlossen. Gott hat dieses Bündnis mit Jesus, dem Sohn Gottes dem einzigen sündlosen Menschen geschlossen. Wenn Gott direkt mit mir direkt das Bündnis geschlossen hätte, dann hätten wir es genauso wie Adam gebrochen. Dieses Versprechen ist für immer in Existenz, weil Jesus und der Vater ihn nie brechen wird!
Jesus sagte: Ich gebe mein Leben, mein Blut, als sündloser Mensch in dieses Bündnis ein. Und wenn Menschen an Jesus glauben, können sie mit in dieses Bündnis hineingenommen werden. Wer an Jesus glaubt kommt in die Verheißungen des Vaters mit hinein
Und wenn jemand sündigt, dann ist Gott so gerecht, dass er die Sünde vergibt, wenn sie bekannt wird.
Im Alten Bund konnte das Blut der Opfertiere die Sünde nur bedecken, Jesu Blut aber setzt von Sünde frei und entfernt sie aus der Welt!!!
Johannes der Täufer sagte: siehe das ist das Lamm, dass die Sünde der Welt wegträgt!!!
Es ist nur gerecht, wenn Gott dir alle Sünde vergibt!
Gnade bedeutet nicht, dass Gott die Augen vor deiner Sünde zumacht. Er hasst die Sünde, weil sie zerstörerisch ist!
Es heißt nicht, Gott ist gnädig und vergibt dir die Sünde sondern er ist treu und gerecht! Das war Teil des Bündnisses.

Abendmahl
Lerne das Abendmahl zu feiern, ganz bewusst als Sieg über den Feind und seinen Angriffen. Nimm das Abendmahl, widerstehe damit, erinnere den Feind an deinen Bündnispartner. „Feind, wenn du mich angreifst, dann hast du es mit Gott zu tun! Dann empfange, während du das Abendmahl einnimmst, Versorgung, Heilung und Schutz. Nimm es in dich auf. Tritt an die Seite, und lass Gott in die Situation hinein. Kämpfe, indem du es nimmst und die Verheißungen Gottes kennst.
Der Blutsbund befreit zum Leben. Da ist extrem große Kraft in dem Abendmahl, da ist Jesu Leben drin. In Jesu Wunden ist mir Heilung geworden.