E. Beim Gästesevent zum Advent vor zwei Wochen hörten wir von dem einzigartigen echten Geschenk, das Gott uns Menschen gemacht hat.
„Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“ Joh 3,16

Heute gehen wir etwas tiefer und fragen, wer ist dieses besondere Kind, dessen Geburtstag wir heute feiern.

Jes 9,5 Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Die Herrschaft ist auf seiner Schulter. Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst« 6 Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen.“ Hfa

Kind und Sohn
Das Kind ist ein Sohn, das ist in manchen Kulturkreisen schon einen Jubelruf wert..Aber Sohn bedeutet hier nicht, es ist ein Junge, sondern ist DER SOHN, nämlich der einzige Sohn des Allerhöchsten Gottes, den Gott selbst durch den Heiligen Geist gezeugt hat wie ER es prophetisch schon in Ps 2,7 proklamieren ließ: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“

Über dem geborenen Baby wird etwas ausgesprochen, „was sonst nur dem erwachsenen Mann bei der Krönung durch Priester auf die Schulter gelegt zu werden pflegte - der Herrschaftsstab - das Fürstenzeichen oder Krönungszepter. Die Herrschaft ist dem Kind schon bei der Geburt als Bestimmung und Vollmacht gegeben.“ (Hellmuth Frey).
Ganz wie in Ps 2,6 wo wir auch lesen: Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.«“

Schauen wir uns nun die Namen an, erfahren wir die Herrschertitel des Sohnes; und dies waren keine frommen Wünsche wie bei anderen Thronbesteigungen, sondern die Proklamation Seines Wesens und der Art Seiner Herrschaft.
„Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst«.“

Das ist eine Kette von acht Benennungen, die in vier Doppelnamen gebündelt sind.
Die Viererzahl ist die Zahl der Welt, der sich Gott in einzigartiger Weise im Sohn zugewandt hat. Die Geburt dieses Sohnes und Herrschers wird globale Auswirkungen haben.
Das lasen übrigens die Sterndeuter /Magier aus dem entsprechenden Sternbild und machten sich auf um den König zu suchen, um ihn zu ehren und anzubeten...

Das Königskind - und wir wissen inzwischen, dass es Jesus ist, wurde gesandt um den vier Wunden dieser Welt Heilung/Rettung zu bringen.

1. Die erste Wunde heißt Ratlosigkeit
In die schon damals vorherrschenden Ratlosigkeit der Völker, dem Versagen der Regierenden bishin zu dem Einzelnen, der sich keinen Rat mehr weiß in seinen Lebenbereichen, seiner Zukunft etc. sendet der himmlische Vater den „Wunderbaren Ratgeber“.

2. Die zweite Wunde heißt Ohnmacht oder Kraftlosigkeit
Die Ohnmacht gegenüber den Mächten der Finsternis und ihren bösen Werke, ihre Tyrannei, die sich in den Nationen und Regionen dieser Welt ebenso zeigt wie in der Schwäche des Einzelnen, dem bösen Herzen und der argen Gedanken zu widerstehen oder sie überhaupt als böse wahrzunehmen.
Das Dahingegebensein als Gericht zu sehen usw...(Rö 1,24f).

3. Die dritte Wunde heißt Vaterlosigkeit oder ein Waisengeist
Durch die Trennung im Paradies leiden wir alle unter einer Vaterwunde und haben einen Sehnsucht nach Vaterschaft, väterlicher Fürsorge, Annahme und Erziehung.
Der Teufel weiß darum und hat falsche Vaterfiguren in den Nationen hervorgebracht, die die Vaterwunde noch verschlimmerten, ebenso die Beraubung menschlicher Vaterschaft initiiert, die so viele von uns verwundet zurückließen (abwesende Vater, der mißbrauchenden usw.)

4. Die vierte Wunde heißt Unfriede oder Ungerechtigkeit
Ob Rechtsbruch oder Ausbeutung der Schwachen oder Missbrauch von Staatsgewalt oder der persönliche Unfriede, sei es als Krankheit, als Seelenzustand oder als Klima in Beziehungen uvm.
Alles geht auf den Un-Frieden mit Gott und der Ungerechtigkeit zurück, die wir als DNA in unserem natürlichen Erbe tragen.
„Alle haben sie gesündigt, alle leben von Natur im Unfrieden mit Gott, sich selber und seinem Nächsten, alle sind ungerecht.

Diesen vier Wunden oder Feldern setzt Gott nun ein Kind, ja, seinen Sohn entgegen, um als himmlischer Erlöser himmlische Lösungen zu bringen.
Verstehen wir jetzt, warum die Engel bei der Geburt so am Jubeln sind!?
Und warum der Teufel alle Hebel in Bewegung setzte um das zu verhindern!?

„Jesus ist Kommen Grund ewiger Freude“

Jesus ist die Weisheit Gottes, in der Gott aller Ratlosigkeit entgegentritt. Zuerst wird die Weisheit Gottes in der Torheit des Kreuzes sichtbar. Dort demonstriert Gott seine Weisheit und schafft die Möglichkeit, dass alle Menschen, die das dortige Opfer Seines Sohnes im Glauben angenommen, Zugang zur Weisheit Gottes bekommen. Ja, der Hl.Geist als Geist der Weisheit wird in ihnen wohnen, um das Ausleben der Weisheit im Alltag, wie wir es im Buch der Sprüche finden, möglich zu machen.
Bsp.:

Jesus ist der Stärkere der dem Starken ins Haus eingebrochen ist, um ihn zu besiegen, auch das geschah am Kreuz, wo die Mächte ihre Macht verloren hat, zusammen mit der Todesmacht und der Macht der Sünde.
Allen die an IHN glauben, sollen den Geist der Kraft aus der Höhe empfangen. Gottes Antwort auf unsere Schwachheit, die Jesus selbst demonstriert und ausgelebt hat. Wir sahen sie in Aktion. Seine Zeugniskraft/Verkündigungskraft (Vollmacht), Seine Überwindungskraft und Widerstandskraft gegenüber dem Bösen und in allen Prüfungen, seine Zerstörungskraft bezüglich der Werke des Feindes, Seiner Liebeskraft bishin zum Sterben am Kreuz.

Jesus ist der Sohn der uns den Vater nahebrachte und uns in die himmlische Vaterschaft zurückführte. "Wer mich sieht sieht den Vater." Jesus war auf diese Weise der Vater in Ewigkeit.
Und unsere Zeit als Waisen und der Gefangenschaft in einer Waisenmentalität ist vorbei.
Joh 14, 16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:
17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
Röm 8,15 Denn der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, sodass ihr von neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht, und durch ihn rufen wir, ´wenn wir beten`: »Abba1, Vater!«
16 Ja, der Geist selbst bezeugt es uns in unserem Innersten, dass wir Gottes Kinder sind.
17 Wenn wir aber Kinder sind, sind wir auch Erben – Erben Gottes und Miterben mit Christus.

Jesus ist der Friedefürst.
Am Kreuz hat er den Frieden zwischen uns und Gott wiederhergestellt und alle Feindschaft zwischen Menschen insbesondere der Juden abgebrochen.
Als H.G. der ins uns wohnt, möchte er uns mit seinem Frieden leiten und in seinem Frieden halten.
„Seid eingetaucht in Gebet den ganzen Tag hindurch, opfert eure glaubensvollen/mit Glauben gefüllten Anliegen vor Gott mit überfließender Dankbarkeit. Nennt ihm jedes Detail eures Lebens, dann wird Gottes wunderbarer Friede der menschliches Denken übersteigt, euch die Antworten wissen lassen durch Jesus Christus.“ Phil 4,6f PT

Merken wir wie wunderbar Hand in Hand der Dreieinige Gott zusammenarbeitet.
Der Vater der den Sohn zur Heilung der vier Wunden sendet.
Der Sohn der es vollbringt.
Der Hl.Geist, der es in uns umsetzt, sodass wir als Erlöste dadurch gesegnet sind, um die Welt um uns her zu segnen.
Mit göttlichem Rat, göttlicher Kraft und Vaterschaft und als echte Friedensbringer...