E. die Geschichte Marias - immer wieder stieß ich in den letzten Tagen darauf. Christmasparty, Gespräch mit iranischem Ehepaar. ..

Ich beginne mit dem, was geschah als Maria die himmlische Botschaft durch den Engel Gabriel empfangen hatte.
Luk 1,39 Nicht lange danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Juda. So schnell sie konnte, ging sie in die Stadt,
40 in der Zacharias wohnte. Sie betrat sein Haus und begrüßte Elisabeth.
41 Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut: »Du bist die gesegnetste aller Frauen18, und gesegnet ist das Kind in deinem Leib!
43 Doch wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
45 Glücklich bist du zu preisen, weil du geglaubt hast; denn was der Herr dir sagen ließ, wird sich erfüllen.«

In der TPT lautet der letzte Vers folgendermaßen:
„Große Gunst ist auf dir, denn du hast jedes Wort geglaubt, das vom Herrn zu dir gesprochen worden ist.“
Und nach der wunderbaren Geburt in Bethlehem mit all den wunderbaren Begleitumständen, hören wir wieder:
Luk 2, 19 “Aber Miriam bewahre all diese Dinge/Rhemaworte in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach, was sie bedeuteten.” TPT

Das läßt uns schon hier aufmerken, denn wer möchte nicht „dass große Gunst auf ihm liegt“, egal wie die Umstände sind. Wer möchte nicht von Gott „glücklich gepriesen werden“ wie Maria im proph. Wort durch ihre Tante Elisabeth?

1. Die große Gunst oder das Glück in den Augen Gottes
Ist nicht zuerst unser Wohlbefinden, sondern, dass wir unsere Berufung erfüllen...Selah
Bsp. Josef oder Paulus oder eben Maria, wie der Verlauf ihrer Lebensgeschichte zeigt...

2. Die Gunst Gottes erfahren wir durch Glauben
Das Schlüsselwort lautet- Glaube, "denn du hast jedes Wort geglaubt, das vom Herrn zu dir gesprochen worden ist." Der Glaube aber drückt sich dann aus:
“Dann antwortete Miriam indem sie sagte: “Das ist wunderbar! Ich werde eine Mutter für den Herrn sein! Als Seine Dienerin, akzeptiere ich, was immer ER für mich hat. Möge alles, was du mir gesagt hast geschehen.” TPT
Elberf.: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort!”

Oder mit Worten aus Ps 40, die von Maria hätten sein können:
V.6b “Aber wenn du mir meinen Ohren öffnest und innig mit mir sprichst, werde ich deine willige Dienerin, deine lebenslänglich Gefangene der Liebe. 7 So sagte ich: “Hier bin ich! Ich komme zu dir als ein Opfer, denn in den prophetischen Schriften deines Buchs hast du über mich geschrieben. 8 Ich habe meine ganze Freude daran deinen Willen zu tun, mein Gott, denn deine lebendigen Worte sind auf die Seiten meines Herzens geschrieben.” TPT

Etwas anders ausgedrückt finden wir die Wahrheit in Ps 40,4
“Segen über Segen kommt zu denen die den Herrn lieben und IHM vertrauen. Sie werden nicht abfallen, denn sie widerstehen den Lügen zuzuhören....”

3. Die Basis und die Quelle unseres Glaubens ist das Reden und Wirken Gottes:
Was waren das nun alles für Worte, denen Maria glaubte, nachdem sie sie gehört und gesehen hatte? Dazu blättern wir an den Anfang ihrer Geschichte.
Wir werden entdecken, dass wir dieselben Worte für uns in Anspruch nehmen können, mit dem selben Resultat, nämlich dass große Gunst auf uns ruht indem wir Gottes Willen für unser Leben tun.
Selah
Luk 1,26 Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel zu einer Jungfrau, die in Nazaret, einer Stadt in Galiläa, wohnte.
27 Sie hieß Maria und war mit Josef, einem Mann aus dem Haus Davids, verlobt.
28 »Sei gegrüßt, dir ist eine hohe Gnade zuteil geworden!«, sagte Gabriel zu ihr, als er hereinkam. »Der Herr ist mit dir.«

Erstes Wort – die Verheißung von Gnade und Gunst
„Sei gegrüßt, dir ist eine hohe Gnade zuteil geworden! Der Herr ist mit dir!“
TPT „Gnade sei mit dir, denn der Herr ist mir dir und deshalb bist du gesalbt mit großer Gunst!“

Vor Grundlegung der Welt wurdest du erwählt Eph 1,4). Nicht du hast Jesus erwählt, sondern ER dich, damit du hingehst und Frucht bringst und deine Frucht bleibt (Joh 15,16).
Du hast das ewige Leben als ein Geschenk empfangen und bist nun Sein Kind. Der Herr ist mit dir. Er wird dich nicht verlassen noch versäumen. Nichts kann dich aus Seiner Hand reißen....

Glaubst du das und hast du hier ein “nein aber” des Unglaubens?
Kannst du wie Maria antworten: “Das ist wunderbar! Ich werde eine Tochter/Sohn für den Herrn sein! Als Seine Dienerin, akzeptiere ich, was immer ER für mich hat. Möge alles, was du mir gesagt hast geschehen.” TPT

Wenn nicht kannst du den Hl.Geist mit Ps 40,V.6b bitten: "Herr, bitte öffne mir meine inneren Ohren und sprich innig mit mir , dann werde ich deine willige Dienerin, deine lebenslänglich Gefangene der Liebe sein.”

Zweites Wort – Ermutigung zur Furchlosigkeit:
„Du brauchst dich nicht zu fürchten, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.“
TPT „Ergib dich nicht deiner Furcht, Maria, denn der Herr hat Gefallen an dir gefunden und hat beschlossen dich mit einer wunderbaren Gabe zu überraschen.“

Wie oft musste oder durfte Maria auf dieses Wort zurückgreifen...
In der etwaigen Angst, dass Josef sie verlassen würde...
...auf der Suche nach einer Unterkunft, als sie hochschwanger in Bethlehem unterwegs waren.
...auf der Flucht nach Ägypten vor dem Kindesmörder Herodes
...als Jesu öffentlicher Dienst begann, der ans zum Kreuz bringen würde.
...nach Seiner Grablegung, Himmelfahrt, Pfingsten...als dann die erste Verfolgungswelle einsetze.

Sowie Maria, gehört diese Ermutigung dir, denn in Jesus hast auch du Gnade bei Gott gefunden!

Drittes Wort- die überraschende Gabe:
Luk 1,31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen; dem sollst du den Namen Jesus geben. 32 Er wird groß sein und wird ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Stammvaters David geben. 33 Er wird für immer über die Nachkommen Jakobs herrschen, und seine Herrschaft wird niemals aufhören.«

Auch dieses Wort muss und kann nur aufgrund einer Innenoffenbarung geglaubt werden. Ohne die Erkenntnis wer Jesus ist in deinem Leben, hätten all die vorhergehenden Worte keinen Grund, sie wären fromme Wünsche. Wer mit seinem Herzen glaubt, dass Jesus der Retter, der Sohn des Höchsten ist, der König und Herrscher...und dann die Konsequenzen, mein Retter, mein König
Und die Offenbarungen die daraus folgen; das ich berufen bin mit IHM im Leben zu herrschen...der kann auch die vorhergehenden Verheißungen glauben.

Viertes Wort – auf die Frage, wie das geschehen kann-und wie alle Wunder geschehen:
TPT „ Der Geist der Heiligkeit wird auf dich fallen und der allmächtige Gott wird seinen Schatten der Kraft in einer Wolke von Herrlichkeit über dir ausbreiten! Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Gottes Sohn genannt werden.“

Marias Berufung war es, dass Kind, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen...dies musste übernatürlich geschehen, durch den Hl.Geist in der Herrlichkeitswolke.
Nun, die späteren Jünger mussten das auch erleben um Seine Zeugen zu sein und ihre Mission zu erfüllen.
Bis heute finden wir hier ein Grundprinzip wie durch uns kreative Wunder geschehen. In und durch die Kraft des Hl.Geistes, aus der Wolke von Herrlichkeit heraus sprechen wir...aber das ist ein anderes Thema...

Fünftes Wort – über die Kraft der Verheißungen
„Und er fügte hinzu: »Auch Elisabeth, deine Verwandte, ist schwanger und wird noch in ihrem Alter einen Sohn bekommen. Von ihr hieß es, sie sei unfruchtbar, und jetzt ist sie im sechsten Monat. 37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.“
TPT „Keine einzige Verheißung Gottes ist kraft-leer, denn mit Gott ist kein Ding unmöglich.“

Das galt für Maria, für David, für Abraham und alle anderen die als Glaubenszeugen z.B. im Hebr brief genannt werden.
Vll sieht es gerade gar nicht so aus, in deinem Leben, deinen Beziehungen, deiner Gesundheit, dem Stand deiner Berufung, deinen Finanzen etc.
Anstand zu jammern und dich vor dem bestimmen zu lassen was du fühlst oder vor Augen hast, kannst du dieses Wort nehmen und es wie Maria machen.

Luk 2, 19 “Aber Miriam bewahre all diese Dinge/Rhemaworte in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach, was sie bedeuteten.” TPT

Ermahnung und Ermutigung kommen in dieser Predigt gut rüber. Danke! Diesmal habe ich gleich verstanden, was Du zu sagen hattest ;-).