E. Verheißung und Erfüllung…Kochbuch, ohne das Kochen nach Rezept kein Schmecken der "Verheißung"

Ps 1,1a Gesegnet (glücklich, wohlhabend, erfolgreich, gutgehend und beneidenswert) ist der Mensch 2 dessen Vergnügen und Leidenschaft es ist treu zu bleiben/zu verharren/zu verbleiben am Wort des „Ich bin", jeden Moment und beständig darüber meditieren im Licht der Offenbarung.
3 Er wird fest stehen wie ein fruchtbarer Baum der nach Gottes Entwurf gepflanzt wurde, tief verwurzelt an den Bächen des Segens, Frucht bringend in jeder Jahreszeit/Saison seines Lebens. Er ist niemals trocken, nie ermattet, immer gesegnet, immer hat er Überfluss. Welch eine unbeschreibliche Freude!" TPT
AMP V.3b…" und alles was er tut wächst und kommt zur Reife."
NGÜ: V.3b „Was ein solcher Mensch unternimmt, das gelingt."

Wer möchte nicht so ein Baum sein und so ein Leben führen.

Wir könnten jetzt viel über die Segnungen uns ausbreiten…tun wir aber jetzt nicht. Vielmehr möchte ich gleich zu den beiden Schlüsseln dieser Verheißungen kommen.
Ein Mensch, dessen Vergnügen und Leidenschaft es ist treu am Wort des „Ich bin" zu verharren indem er beständig darüber meditiert!

1. Worum geht es mit „dem Wort"?
Im Hebr steht hier das Wort „thorah": Gesetz, Richtung und Instruktion
Wir aber müssen das Wort - auch dieses- im Licht der Offenbarung verstehen, die Jesus uns gebracht und die Apostel uns verkündigt haben.

Wie auch das Wasser, ohne das kein Leben möglich ist, begegnet uns auch das Wort in dreifacher Gestalt und Form. Begegnet uns das Wasser in flüssiger Form, als Eis oder als Dampf…
So begegnet uns das Wort, mit dem wir gesegnet werden:

a. als Jesus das fleischgewordene Wort - der Logos (Joh 1)
b. als Evangelium- das Wort der Wahrheit, das Evangelium unseres Heils (Eph 1,13a)
c. als Worte des Wortes im Sinn von Offenbarungswahrheiten

2. Vor dem Festhalten kommt die Empfängnis
Um am Wort - egal in welcher Gestalt - zu bleiben, muss es zunächst empfangen werden. Es geht immer um eine übernatürliche Empfängnis, wobei unser Geist im gewissen Sinn die Funktion der Gebärmutter übernimmt in die das Wort als Same eingesät wird.
Wenn der Same des Wortes durch den Geist befruchtet wird kommt es zur Erkenntnis oder wir empfangen eine Offenbarungswahrheit. Das Wort geht uns „durchs Herz"

So empfingen wir zum ersten Mal Jesus, indem wir ihn als Retter, als den der für unsere Schuld starb erkannten, weil wir irgendwo irgendwie von irgendwem das Evangelium hörten.
Wir hörten, empfingen die Offb. durch den Heiliger Geist und glaubten daran. D.h. wir reagierten z.B. durch ein Übergabegebet
Das das geschah gleicht einem Wunder.
So stellt Paulus fest:
2.Kor 4,3 „Wenn das Evangelium, das wir verkünden, trotzdem wie mit einer Decke verhüllt ist, dann ist das bei denen der Fall, die verloren gehen, 4 weil sie der Wahrheit keinen Glauben schenken. Der Gott dieser Welt hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass ihr Verständnis verfinstert ist und sie den strahlenden Glanz des Evangeliums nicht sehen, den Glanz der Botschaft von der Herrlichkeit dessen, der Gottes Ebenbild ist - Christus."

Doch auch von Jesus hören wir am Ende seines irdischen Dienstes folgendes:
Luk 24,44 „Erinnert ihr euch nicht der Worte, die ich zu euch gesprochen habe als ich noch mit euch war?...Dann öffnete ER ihnen sorgfältig ihrer Sinn, damit sie die Schriften verstanden. (vorher schon bei den Emmaus Jüngern).
TPT „Er schloss ihnen übernatürlich ihr Verständnis auf ,damit sie die Offenbarung aus den Schriften empfingen."

Merken wir, wie die drei Formen in einem Verhältnis stehen müssen, damit wir Offenbarung empfangen können.
Ohne Verkündigung und das wir das Wort des Evangeliums hören, erkennen wir Jesus nicht. Menschen machen sich „ihr Bild" von Jesus….wissen von ihm, haben ihn aber nicht erkannt.
Ohne Gemeinschaft mit Jesus - z.B. Emmaus Jünger oder die Zwölf - können wir nicht die Offenbarungswahrheiten empfangen, die durch das Reden des Hl.Geistes zu uns kommen. Durch den Hl.Geist d.h. auf übernatürlichem Weg, empfängt mein Geist aus der Schrift beständig Offenbarung und Erkenntnis darüber, wer Jesus ist, was ER getan hat und was das für mein Leben bedeutet.

(Epheser 1:17 that the Father of Glory, the God of our Lord Jesus Christ, would unveil in you the riches of the Spirit of wisdom and the Spirit of revelation through the fullness of being one with Christ.)

Ohne Empfang Seiner Worte/Offb wahrheiten, aber werden wir darin nicht wachsen.

3. Worum geht es nun beim „verharren indem er beständig darüber meditieren" und wie geht das?
Jesus als das fleischgewordene Wort, das Evg. oder sein Reden einmal zu empfangen reicht nicht aus.
Um die damit verbundenen Segnungen zu empfangen, gilt es dabei zu verharren und es zu bewegen. Sonst wird es uns nicht bewegen!

a. An und in Jesus bleiben
So sagt Jesus, dass wir in IHM bleiben sollen bzw. an IHM als Weinstock.
An Jesus zu bleiben übersetzt TPT so:
„Wenn du in Einheit mit mir selbst als deiner Quelle lebst, (wenn dein Leben aufs Engste mit mir verbunden ist) wird Furchtbarkeit aus deinem Inneren strömen." Joh 15,5
Die erste Ebene der „Meditiation" ist die enge Lebensverbindung mit Jesus und die tägliche Gemeinschaft mit dem Hl.Geist, um dieses zu gestalten und auszuleben. Wir kommunizieren mit IHM, schauen IHN an, beten IHN an usw.

b. Am Evangelium bleiben
Im Evangelium als dem Wort oder der Botschaft wird uns offenbart, wer Jesus ist und was ER für uns getan hat…und wie wir jede Gnade allein durch den Gl. empfangen.
So beschreibt Paulus denn das Evg. im Rö brief Kap 1 so:
„Das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt…17 Denn im Evangelium zeigt uns Gott seine Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, zu der man durch den Glauben Zugang hat; sie kommt dem zugute, der ihm vertraut. Darum heißt es in der Schrift: »Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.«
Unser Geist ist lebendig aufgrund der Gerechtigkeit, weil Christus in uns ist. Rö 8, 10
Die zweite Ebene der „Meditation" ist es zu glauben, und an allen Aspekten des Jesu Sieges am Kreuz festzuhalten, indem wir sie bekennen und danach handeln.
Bsp.: Verkündigung, Heilung, Befreiung, Wohlstand

c. Lass Seine Worte in dir bleiben
Das Wort macht Worte. Sprich Jesus als das Wort spricht durch Seinen Geist zu unserem Geist und enthüllt uns Geheimnisse.
Ob in Predigten oder Büchern, durch Prophetische Worte oder beim Bibellesen, mit unserem Geist als Empfänger werden uns beständig Offenbarung Wahrheiten mit - und zugeteilt.

Was tun wir nun damit.
Joh 15,7: „Wenn ihr in die Lebensverbindung mit mir hineintretet und wenn meine Worte (Pl.) kraftvoll in euch leben - dann könnt ihr alles erbitten was ihr begehrt und es wird geschehen."

a. Die Schrift meditieren und Sprachengebet ...
b. es proklamieren als höchste Form der Meditation ...
c. Male dir die Antwort vor Augen ...
d. Durch Meditation Niederlagen überwinden ..
(Mehr dazu nachzulesen in dem Buch von Dave Roberson S.363ff)

Josua "Und lass das Wort (= Buch dieses Gesetzes) nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten." Jos 1,8

Das heißt, wenn das lebendige Reden Gottes, was auf unterschiedlichen Kanälen zu euch gekommen ist, euch beschäftigt, von euch bewegt wird. Wenn eure Gedanken darum kreisen, wenn ihr euch darüber austauscht mit Gott im Gebet oder anderen, dann…
Bsp.: die beiden letzten Predigten…
Oder die Offenbarung über Nutzen und Anwendung der Sprachengabe oder was immer du an Erkenntnissen empfängst oder empfangen hast,

Nun setze jede Form des Wortes mal in Ps 1 ein…passt…wenn danach beständig handelst sind deine Segenserfahrungen vorprogrammiert.