E. Reden beim Lobi WE: "die Freude an mir, kommt aus der Erkenntnis, wer ich bin. Je mehr ihr mich erlennt und meine Taten, je mehr werdet ihr euch an mir freuen, mit Liedern, Instrumenten, Tanz."
Auch was die zunehmende Instabilität Europas angeht...Das Beste wie wir uns vorbereiten können, nicht nur angesichts vorhergesagter globaler Gefahren, und die persönliche Wegführung, ist,
“kenne deinen Gott”
“Aber das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und entsprechend handeln.” Dan 11,32
Schauen wir uns zuerst die Warnungen an, wenn das nicht geschieht.

1. Der Mangel an Offenbarungserkenntnis und seine Folgen...
Spr 29,18 “Wo keine erlösende Offenbarung von Gott ist (keine Vision), wird das Volk umkommen/sterben/untergehen/verderben. AMP
Hos 4,6 Mein Volk ist zerstört/kommt um/ist dahin aufgrund eines Mangels an Erkenntnis.
Jes 5,13 Darum wird mein Volk gefangen weggeführt werden/wegziehen aus Mangel an Erkenntnis.
Spr 10,21 Die Lippen der kompromisslos Gerechten/Liebhaber Gottes sättigen andere durch ihre Unterweisung und leiten viele, aber die Toren sterben/hungern/verhungern/darben aufgrund des Mangels eines verständigen Herzens.

Die Folgen für Menschen ohne Erkenntnis, wer der erlösende Gott ist sind also gravierend – bei den natürlichen Menschen im allgm. und dem Volk Gottes im Speziellen.
Bsp.: Manwaring und die Prostatakrebserkrankung
Der Kampf um Menschen, die vom Teufel überwältigt wurden = katadynasteuō = eine strenge Kontrolle über jmd. Ausüben, seine Macht gegen jmd. Einsetzen, bedrücken,
Bsp.: Norberg oder die verkrümmte Frau, die einen Geist der Schwäche hatte (Luk 13,11).
Auch für unseren Dienst an der Welt, müssen wir das Herz des Vaters kennen.
Ich glaube, dass die Motivation Jesu, die ihn an in dieser Salbung wirken liess, Sein Erbarmen war und ER seinen Vater kannte. Das bewegte ihn. ER kannte seinen Vater, nicht nur was möglich war, sondern sein unbedingter Wille zu retten im umfassenden Sinn.

2. Gott erkennen wollen...
...ist ein Zeichen für Erweckung, der Anfang eines wirksamen Dienste und echter Stärke (Dan 11,32).
Mose ist ein Vorbild eines ! Annes, der seinen Gott immer mehr erkennen wollte. Im Hebr. steht hier der Begriff Yada; d..h. aufgrund einer intimen Beziehung, nicht nur theologisches Fachwissen...Er war schon ein Freund Gottes und wollte mehr. Er hatte in Ägypten und beim Auszug Gottes Machttaten erlebt, aber er wollte mehr. Er hatte Verheißungen empfangen, aber...
So bittet er in dem Schlüsselkap. 2. Mos 33
“wenn ich also Gunst gefunden habe in deinen Augen, dann lass mich doch deinen Weg erkennen, so dass ich dich erkenne,” V.13a
“Lass mich erkennen (yada) deinen Weg (hebr. derek) mit mir, den Weg den du für mich hast – nicht so sehr der geographische Weg.
Gottes Antwort:
V.14 “Er antwortete: Mein Angesicht wird mitgehen und dich zur Ruhe bringen oder werde ich dich dann zur Ruhe bringen?”

Gottes manifeste Gegenwart wird mitgehen, um Mose in die verheißene Ruhe zu bringen.
Dieser Weg, auf dem Mose seinen Gott besser kennenlernen würde, nämlich Seine „begleitenden Gegenwart“ wird sehr schön in Ps 111 beschrieben:
„Ruft laut Halleluja zu Jahwe. Denn Gottes mächtige Wunder versetzen mich in Erstaunen! Seine Wunder sind so wunderbar geheimnisvoll, dass sie alle, die sie suchen erstaunen lassen. Alles was ER tut ist voller Glanz und Schönheit. Jedes Wunder demonstriert Seine ewige Vollkommenheit. Seine unvergesslichen Taten unvergleichlicher Wunder offenbaren Seine Gnade und zarte Barmherzigkeit. Er offenbart mächtige Kraft und setzte sein Volk in Erstaunen in dem ihr ihnen Nationen zum Geschenk macht.“ V.2- 6 nach der TPT

Bis heute ist es die manifeste Gegenwart des Hl.G., die uns führt, begleitet und uns auf diese Weise IHN mehr und mehr erkennen läßt, indem wir IHN auf dem Weg erfahren.
Bsp.: unsere Zeugnisse
Und doch haben wir mehr als die begleitende Gegenwart oder die erscheinende Gegenwart Seiner Herrlichkeit zu spez. Zeiten.

Aber das reicht Mose immer noch nicht. Im selben Kap. Möchte er noch auf andere Weise Seinen Gott kennenlernen.
„Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! “ V.18
Es geht Mose um Gott als Person, um Seinen Charakter – die intime Erkenntnis von Gott selber.
„die einzige Realität, die uns mit bleibender Befriedigung erfüllen wird.“
Und auch darauf geht Gott auf eine überraschende Art und Weise ein.
V.17 „Der HERR antwortete Mose: Auch diesen Wunsch, den du jetzt ausgesprochen hast, werde ich erfüllen; denn du hast Gunst gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen.
V. 19 Ich werde all meine Güte an deinem Angesicht vorübergehen lassen und den Namen Jahwe vor dir ausrufen: Ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich erbarmen, über wen ich mich erbarme.“
Indem Gott seinen Namen offenbart, offenbart ER Seine Güte, Gnade und Erbarmen.

Bis heute ist es auch Sein Name, sein Wesen und Handeln,
der uns stärkt und wappnet vor dem was kommt in den künftigen Auseinandersetzungen, in die uns der Feind hineinführen möchte.
Und wir haben mehr wie Mose und eine größere Herrlichkeit zu erwarten, wie er (2.Kor 3,10f).
1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn2, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; 3 er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;“ Hebr 1,1-3

"Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.” 2.Kor 3,18

„Ich bete darum,` dass Gott – der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater, dem alle ´Macht und` Herrlichkeit gehört – euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung gibt, damit ihr ihn immer besser kennenlernt.“ Eph 1,17

Gottes Gnade, Erbarmen und Güte sehen wir am deutlichsten in Jesus und seinem Dienst. Gott demonstrierte gewissermaßen seine Gnade, sein Erbarmen und seine Güte; am Kreuz aber schon im Vorgriff indem Jesus Körper und Seelen heilte (Apg 10,38)
Im Anschauen werden wir verändert. Das betrifft nicht nur unseren Charakter, sondern unsere Weltsicht und wie wir Menschen sehen.
Wir erkennen Seine Allmacht, wo ER sitzt, was ER bewirkt hat, alles durch den selben Geist, durch den dann auch unsere Verwandlung geschieht.

Danke!

Gestern las ich im Heft von Maria E. Baptista de Oliveira "Bete Gott an und lebe im Sieg" in Bezug zur Anbetung:

"Deshalb sagen wir, dass die Anbetung Macht bedeutet und Sieg mit sich bringt. Jedoch bitte ich dich, Folgendes zu bedenken: Du gehst nicht als Bittsteller zu Gott, sondern als Anbeter, was bedeutet, dass du nicht zu ihm gehst, weil er etwas für dich tun kann (obwohl er natürlich viel für dich tun kann und auch tun wird), sondern du gehst zu ihm als zu dem, der er ist."

Ich hatte mich ertappt, dass ich die letzten Tage immer wieder zu Gott gekommen bin und sagte, "Oh Herr, hilf mir, schenk mir dies und jenes...". Aber gestern merkte ich dann mal wieder, dass es zuerst darum geht ihn anzubeten und in seine Gegenwart zu kommen und zu bleiben, alles andere (eben auch der Sieg über den Feind) kommt dann auch. Nicht Bittstellerin sein, sondern Anbeterin.

Super, danke Tabea!