E. Um jemanden an seinem Geburtstag zu ehren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Du sendest einen Gruß, machst ein Geschenk oder beehrst das „Geburtstagskind" mit deiner Anwesenheit.
Wir feiern heute den Geburtstag von Jesus, dem Sohn Gottes, weil ER uns mit Seiner Anwesenheit ehrt und beehrt hat. Und weil er dabei selber das Geschenk war.
Er kam um alle Menschen zu ehren.

Phil 2,6 Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus.
7 Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns - ein Mensch wie andere Menschen."

Gott ehrte die Menschen, indem ER seinen Sohn schickte. „Er verzichtete…"
Worauf…
Joh 1,1 „Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war1 am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist. 4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht der Menschen.
10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht.
11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen."

Warum ehrte uns Jesus und der Vater? Obwohl er um den demografischen Misserfolg wusste. Weil wir es verdient hätten oder aufgrund unserer Leistungen? Weil Gott sich in Seinem Begehren, seinen Träumen und Visionen im Menschen wiedergefunden hätte oder wir eine besonders hohe Position gehabt hätten?
Wohl eher nicht, lesen wir doch im Rö brief das folgende:
3,9 „Ich habe ja jetzt den Beweis erbracht, dass alle schuldig sind, die Juden ebenso wie die anderen Menschen, und dass alle unter der Herrschaft der Sünde stehen,
10 genau wie es in der Schrift heißt: »Keiner ist gerecht, auch nicht einer. 11 Keiner ist klug, keiner fragt nach Gott. 12 Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann ´Gott` noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger. 13 Ihr Rachen ist ein offenes Grab. Ihre Zunge gebrauchen sie, um zu betrügen. 14 Schlangengift verbirgt sich unter ihren Lippen.
14 Ihr Mund ist voller Flüche und gehässiger Worte. 15 Nichts hemmt ihre Schritte, wenn es gilt, Blut zu vergießen. 16 Verwüstung und Elend lassen sie auf ihren Wegen zurück,
17 und vom Weg, der zum Frieden führt, wollen sie nichts wissen. 18 Sich Gott in Ehrfurcht zu unterstellen, käme ihnen nie in den Sinn."

Gott ehre uns mit dem Kostbarsten was ER hatte, seinem Sohn. Und ER wusste, was wir mit ihm machen würden. Er ehrte „mit einem langen Atem". Er wurde von nichts anderem als Seiner göttlichen Liebe und Seinem Erbarmen bewegt. Beginnend mit der Erwählung von Maria und Josef, dem Geburtsort Bethlehem mit den Hirten, die damals keine hohe Stellung hatten, bishin zu Seinem Tod am Kreuz
Bsp.: Seine Jünger
Kurz vor der Kreuzigung ehrte Jesus seine Jünger mit einem Neuen Bund. ER wusste, einer würde ihn verraten, einer verleugnen und alle weglaufen…viele zweifeln und im Unglauben verharren, selbst nach Seiner Auferstehung.
Jesus ehrte sie und uns, indem er sein Leben für sie gab. Damit waren die Grundlagen gelegt, dass alle die ihn später einmal „annehmen würden…" Unterstützt, gefördert, begünstigt, einen Ehrenstatus bekommen.
Um Ihm die Ehre zu geben, die Ihm gebührt.

Die natürliche Ebene jemanden zu ehren, sieht anders aus und wir kennen sie nur zu gut.
a. Ehre dem Ehre gebührt. Wir ehren jemanden, …
• weil er es verdient oder etwas geleistet hat z.B. das siegreiche Team bei der WM.
• weil er eine besondere Position innehat z.B. eine Berühmtheit
• weil wir etwas im Gegenüber finden, das wir auch gerne mehr hätten. So können wir Männer und Frauen Gottes ehren, weil ich etwas von mir im anderen wiederfinde. So wäre ich auch gern…der hat das getan, was ich auch gern (noch mehr) tun würde. So wertschätzen wir etwas im anderen, was in uns selber ist und im anderen lebt und für uns sichtbar ist. Die stimme mit denen überein, die mit mir übereinstimmen und in denen ich mit wiederfinde.

Ist das falsch, nein, nur natürlich.
Bevor wir uns die übernatürliche Dimension weiter anschauen, kurz ein paar Bedeutungen von „ehren"
• Respekt erweisen
• Jemanden rühmen, loben
• Fördern auch finanziell
• Begünstigen
• Voranbringen
• Unterstützen
Auf diese Weise können wir Gott nur über andere Menschen ehren.
Er fordert uns auf bestimmte Personengruppen auf bestimmte Weise und alle Menschen zu ehren (1.Petrus 2,17). Und er zeigt uns die übernatürliche Dimension des Ehrens.
Phil 2, 4 „Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl. 5 Das ist die Haltung, die euren Umgang miteinander bestimmen soll; es ist die Haltung, die Jesus Christus uns vorgelebt hat.

Aus dieser Haltung sollen wir nun einander, besondere Menschengruppen, ja alle Menschen ehren und damit Jesus.
Warum, weil wir die hohe göttliche himmlische Berufung in ihnen ehren, obwohl sie sie vll noch gar nicht kennen. Wir ehren, das was Gott hineingelegt hat und behandeln andere so, wie der Himmel sie sieht. Denn so hat es Jesus mit uns zuerst gemacht.
Bsp. Kate im Restaurant.
Darum die Aufforderung unter uns…die Schwachen zu ehren, damit sie in Gottes Stärke kommen. (vgl. 1.Kor 12,22ff)

Dabei bleibt die Aufforderung andere Gruppen von Autoritäten zu ehren, unangetastet. Der Grund ist, weil sie als Autoritäten Gottes Gaben sind, unabhängig wie sie diese ausfüllen. Für geistliche Autoritäten gilt das „Besonders" wenn sie zusammen mit der Gnade arbeiten.
1.Thess 5,12 Wir bitten euch aber, Brüder, dass ihr die anerkennt, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen, 13 und dass ihr sie ganz besonders in Liebe achtet um ihres Werkes willen.
1Tim 5,17 Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre gewürdigt werden, besonders die in Wort und Lehre arbeiten.

Ehre macht Raum für Gottes Ehre (Herrlichkeit)

Praktisch:

1. Opfer für die Bedürftigen - keine Festlegung - „different seasons"
2. Zuerst, aber ehren wir die, die hier im CZN gut vorstehen, wenn auch nicht als Älteste eingesetzt, so dienen sie doch im Führungsteam in der Funktion…